Wie gewohnt konnten die Live-Übertragungen überzeugen. An die Werte der vergangenen Tage kamen die Partien der Gruppe B jedoch nicht ganz heran.
Schon nach sechs Turniertagen scheint es sicher: Die Fußball-Weltmeisterschaft der Damen wird für die beiden öffentlich-rechtlichen Sendestationen ein großer Erfolg. Das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Nigeria sahen am Donnerstag über 50 Prozent aller Zuschauer, die Partien ohne deutsche Beteiligung werden im Schnitt von etwa 20 Prozent der Fernsehenden verfolgt. Besonders erfolgreich waren in den vergangenen drei Tagen die Spiele um 18:15 Uhr, zwischen 23,3 und 25,9 Prozent des Gesamtpublikums wurden gemessen. Am Freitag zeigte das ZDF die Begegnung
Neuseeland - England und fuhr damit etwas schlechter. Mit 4,14 Millionen Zuschauern und 22,1 Prozent sah es etwas weniger überragend aus als zuletzt. Innerhalb der jungen Zuschauergruppe wollten durchschnittlich 0,85 Millionen zusehen, dies führte zu einem Marktanteil in Höhe von 13,9 Prozent.
Zuvor spielten bereits
Japan und Mexiko ihr zweites Gruppenspiel, ab 15:00 Uhr konnte sich das Zweite Deutsche Fernsehen über 2,17 Millionen Zuschauer freuen. Der Marktanteil lag somit bei 19,6 Prozent. Auch die rund 15-minütigen Vorberichte konnten in beiden Fällen überzeugen: Vor dem ersten Spiel des Tages sahen 1,64 Millionen zu, der Marktanteil betrug 14,9 Prozent. Ab 18:00 Uhr führten 3,10 Millionen Interessierte sogar zu 16,6 Prozent aller Zuschauer, in der jungen Zielgruppe standen 11,4 Prozent zu Buche.
Von diesen Spitzenwerten profitierten nicht zuletzt auch die bereits ab 17 Uhr gezeigten
«heute»-Nachrichten, die immerhin 17,4 Prozent bei einer Sehbeteiligung von 2,04 Millionen erreichten. Sogar
«hallo deutschland» konnte danach überzeugen, mit 1,97 Millionen und 15,7 Prozent überstieg man auch hier den Senderschnitt deutlich. Enttäuschend verlief einzig die ab 14:10 Uhr gezeigte Doku
«HerzRasen - Steffi Jones und die Frauen-WM», in der die Vorbereitungen der WM-Botschafterin gezeigt wurden. Mit 0,74 Millionen und 7,5 Prozent konnte man nicht wirklich glücklich sein.