Die US-Serien hatten gegen Königin Fußball keine Chance und holten teils nur einstellige Zielgruppen-Quoten.
Massive Verluste mussten die am Dienstagabend ausgestrahlten Serien hinnehmen. Gegen die Fußball-Frauen-WM im direkten Gegenprogramm hatte die fiktionale Ware keine Chance. So sah es beispielsweise für den privaten Sender RTL nicht wirklich gut aus. Zwei Ausgaben der Jerry-Bruckheimer-Serie
«CSI: Miami» holten 13,8 und 9,5 Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen – zuletzt waren mit Wiederholungen meistens Quoten auf Höhe des Senderschnitts von rund 19 Prozent drin.
Schwer tat sich auch eine Erstausstrahlung der neuen US-Serie
«Royal Pains», die etwa 20 Minuten gegen Live-Fußball antrat. Die Folge: Erzielt wurde die bisher schlechteste Quote des Formats. 9,3 Prozent der Umworbenen entschieden sich für die Erstausstrahlung, die RTL ab 22.15 Uhr ausstrahlte. Insgesamt sahen nur 1,73 Millionen Menschen ab drei Jahren zu. In der vergangenen Woche sahen noch rund 2,6 Millionen Menschen zu.
Auch Das Erste hatte es am am Dienstag nicht leicht. Hier holte die neue Pferdeserie
«Das Glück dieser Erde» nur noch 3,84 Millionen Zuschauer ab drei Jahren – mit 13,6 Prozent Marktanteil lief es ebenfalls deutlich schlechter als zuvor. Die beiden ersten Episoden der Serie kamen jeweils auf 16,7 Prozent. Die im Anschluss gezeigte Krankenhausserie
«In aller Freundschaft» interessierte 3,73 Millionen – gemessen wurden hier 11,6 Prozent Marktanteil.