Alle sprechen von «Sturm der Liebe» - doch im Schatten des Fürstenhofs holt «Rote Rosen» seit Wochen richtig starke Quoten.
Wer im Zusammenhang mit ARD-Telenovelen von einem Quotenhit spricht, der kann eigentlich nur von
«Sturm der Liebe» reden. Lange Zeit hatte das Gültigkeit, hinkte die zweite ARD-Daily
«Rote Rosen» den Werten des Fürstenhofs doch immer ein gutes Stück hinterher. Das ist auch heute noch so, aber die Serie, die hauptsächlich Geschichten für ein reiferes Publikum erzählt, hat deutlich aufgeholt. Das liegt möglicherweise auch daran, dass das werktägliche Nachmittagsprogramm immer weniger Alternativen für Menschen im Alter von 50+ bietet.
Die aktuelle Staffel von «Rote Rosen» holt jedenfalls die stärksten Quoten seit Langem – hin und wieder kommt man gar auf mehr als 18 Prozent bei allen. Am Dienstag nun waren exakt 17 Prozent des Gesamtpublikums drin, insgesamt sahen 1,60 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren zu. Etwas zu vernachlässigen sind in diesem Fall die Werte der 14- bis 49-Jährigen, da die Macher diese Altersklasse nicht in Gänze erreichen wollen. 4,8 Prozent wurden hier gemessen.
Eine weitere Ausgabe des
«Sturm der Liebe»-Teams kam eine Stunde später, also ab 15.10 Uhr, auf 2,42 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von starken 24,0 Prozent entspricht. Beim jungen Publikum lag die Serie mit durchschnittlich 9,1 Prozent sehr deutlich im grünen Bereich.