Wie schnitt das Gegenprogramm der deutschen Elf bei der Frauen-Nationalmannschaft ab? Erreichten die Konkurrenten halbwegs gute Quoten?
Die meisten Fernsehzuschauer erreichte am Dienstag das ZDF mit der Übertragung des letzten Vorrundenspiels der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Rund 16,24 Millionen Bundesbürger schalteten ab 20.45 Uhr ein und verhalfen dem Mainzer Sender zu 51,9 Prozent Marktanteil. 5,71 Millionen Menschen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt, sodass ein Marktanteil von 45,6 Prozent erreicht wurde.
Um 20.15 Uhr setzte Das Erste seine neue Serie
«Das Glück dieser Erde» dagegen, die auch beim Publikum gut ankam. Mit 3,84 Millionen Menschen wurden noch passable 13,6 Prozent Marktanteil eingefahren, nur bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es nur noch für 4,4 Prozent. Im Anschluss versagte aber
«In aller Freundschaft» mit 3,73 Millionen Leuten und 11,6 Prozent. Allerdings lief es bei den jungen Zusehern besser, denn in dieser Gruppe wurden 4,9 Prozent Marktanteil verbucht.
Eine Doppelfolge von
«CSI: Miami» erreichte 2,75 und 2,30 Millionen Zuschauer, der Marktanteil bei den ab 3-Jährigen betrug 9,7 und 7,2 Prozent. Ebenso schlecht war das Bild auch in der Zielgruppe, denn dort wurden 13,8 und 9,5 Prozent Marktanteil eingefahren. In Sat.1 wurde der Spielfilm
«Ein Hund, zwei Koffer und die ganz große Liebe» wiederholt, der 1,79 Millionen Menschen erreichte. Mit 5,9 Prozent Marktanteil bei allen kann sich der Münchener Sender nicht zufrieden geben, beim jungen Publikum wurden lediglich sieben Prozent Marktanteil eingefahren.
Auch der Schwestersender ProSieben hatte mit seinen Einschaltquoten stark zu kämpfen. Um 20.15 Uhr standen zunächst zwei Episoden von
«Die Simpsons» auf dem Plan, die von 1,32 und 1,19 Millionen Menschen gesehen wurden. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen wurden lediglich 10,4 und 8,3 Prozent eingefahren, danach kamen zwei
«Two and a half Men»-Episoden auf 10,5 und 10,7 Prozent. Mit 1,49 und 1,60 Millionen Zusehern kann man angesichts der starken Konkurrenz im Zweiten durchaus zufrieden sein. Schließlich sendete die rote Sieben noch
«The Big Bang Theory», allerdings wurden nur sieben und 9,9 Prozent Marktanteil erzielt. Mit 1,03 und 1,16 Millionen Menschen lag man hinter den Werten des Vorprogramms.
Überraschend positiv schnitt RTL II mit seiner neuen Reality-Show
«Das Messie-Team – Start in ein neues Leben» ab, denn dieses wurde trotz König Fußball von 1,42 Millionen Menschen gesehen, was zu einem hervorragenden Marktanteil von 7,9 Prozent führte. Auch
«Extrem schön» erreichte um 22.10 Uhr hervorragende Werte, 1,29 Millionen Menschen schalteten ein und sorgten für 6,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Schlecht verlief es für den Sender kabel eins, der zur besten Sendezeit eine neue Folge von
«Die strengsten Eltern der Welt» ausstrahlte. Mit 0,70 Millionen Zusehern kann man allerdings gar nicht zufrieden sein, weshalb schlussendlich nur 4,0 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum erreicht wurden.