Wie schnitt die vorerst letzte Folge von «Mein Mann kann» auf Sat.1 ab? Welche Quote erreichte ProSieben mit dem Spielfilm «München»? Und wie gut wurden die Krimiserien auf kabel eins und VOX angenommen?
Den Tagessieg in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sicherte sich am Freitagabend erneut RTL: Sonja Zietlow präsentierte zur besten Sendezeit durchschnittlich 3,51 Millionen Zuschauern und sehr guten 22,8 Prozent der werberelevanten Bevölkerung
«Die 10 ungewöhnlichsten Schöhnheits-Schocker», bevor Mario Barth im Anschluss rund 2,64 Millionen Zuschauer und 17,8 Prozent der Jungen zu
«Willkommen bei Mario Barth» begrüßen durfte. Beim Gesamtpublikum siegte das ZDF, das mit einer neuen Folge des Krimis
«Der Alte» im Schnitt 4,29 Millionen Zuschauer, 17,3 Prozent aller Fernsehenden sowie ordentliche 6,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu begeistern wusste. Im öffentlich-rechtlichen Pendant Das Erste schnitt
«Ein unverbesserlicher Dickkopf» mit rund 3,25 Millionen Zuschauer, 12,8 Prozent Marktanteil und fünf Prozent Marktanteil bei den Jungen hingegen eher lau ab.
Sat.1 landete am Freitagabend hinter RTL auf Platz zwei als reichweitenstärksten Sender in der wichtigen Zielgruppe. Die Spieleshow
«Mein Mann kann» überzeugte mit der vorerst letzten Folge im Schnitt 2,24 Millionen Zuschauer und 12,3 Prozent des werberelevanten Publikums. Falsch kalkuliert hatte der große Bruder ProSieben, denn der Steven Spielberg-Thriller
«München» war für viele Zuschauer wohl etwas zu mächtig: Nur rund 1,21 Millionen Zuschauer ließen sich auf den Spielfilm ein, in der Zielgruppe wurde gar ein Marktanteil von nur schlechten 8,9 Prozent gemessen, der weit unter dem Senderschnitt liegt. Geschickte Programmierung sieht anders aus – RTL II machte es richtig und durfte sich über einen guten Freitagabenderfolg freuen. Dank des Films
«Scorpion King: Aufstieg eines Kriegers» kam der Sender nah an die Münchener Quote heran und fesselte im Schnitt 1,07 Millionen Zuschauer; in der werberelevanten Bevölkerung war RTL II ein toller Marktanteil von 7,3 Prozent sicher.
Schlusslichter waren die Krimiserien auf kabel eins und VOX, die zur besten Sendezeit kaum überzeugten. VOX interessierte mit zwei Folgen
«CSI: NY» durchschnittlich 1,25 Millionen bzw. 1,57 Millionen Zuschauer und landete mit 6,4 bzw. 7,6 Prozent Marktanteil bei den Jungen prompt unter dem Senderschnitt; kabel eins unterhielt dank
«Castle» und
«Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen» im Schnitt 0,82 Millionen bzw. 0,98 Millionen Zuschauer und 5,7 bzw. 6,2 Prozent der werberelevanten Bevölkerung. Bei VOX ging es jedoch zu später Stunde aufwärts: Zwei Folgen
«Law & Order: Special Victims Unit» kamen auf 1,80 Millionen bzw. 1,92 Millionen Zuschauer und gute Zielgruppenmarktanteile von 10,9 bzw. 15,8 Prozent. Auch kabel eins steigerte sich mit einer weiteren Folge
«Cold Case» zu später Stunde auf 1,07 Millionen Zuschauer und 7,3 Prozent Marktanteil bei den Jungen, bevor
«Good Wife» anschließend nur noch 0,49 Millionen Zuschauer und schlechte 4,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen begeistern konnte.