Luft nach unten besteht schon jetzt nicht mehr: Eigentlich waren sieben Folgen geplant, doch schon nach der zweiten Ausgabe steht eine Fortsetzung auf wackligen Füßen.
Ein höheres Budget, ein eigenes Presse-Event, viele Trailer: Alles sollte beim
«Sommermädchen 2011», der zweiten Staffel, noch besser werden. Die neue Runde aber schneidet aktuell schwächer ab als die auch schon nicht hundertprozentig überzeugende Staffel eins. Am Donnerstag holte das Format ab 20.15 Uhr gerade einmal 1,20 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.
Bei allen Zusehern kam ProSieben gerade einmal auf 4,2 Prozent Marktanteil – zu wenig für die Ansprüche des Senders. In der wichtigen Zielgruppe sah es ebenfalls düster aus. Da krachten die Quoten auf 7,7 Prozent ein. In der Vorwoche, bei der Premiere der Staffel, wurden bei den Umworbenen noch 8,2 Prozent gemessen.
Im Vorfeld lief es für
«Galileo» aber richtig stark. Das Wissensmagazin kam auf 15,7 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Keine Ausgabe des Formats in diesem Jahr lief stärker – lediglich am 26. Juni wurde ein ebenso hoher Wert gemessen. Insgesamt schalteten 1,59 Millionen Menschen ab drei Jahren ein.
Den Tagesmarktanteilen half das letztlich aber nicht. 9,6 Prozent Marktanteil wurden in der Zielgruppe gemessen – ProSieben kann und will deutlich mehr. Sat.1 holte am Donnerstag 11,6 Prozent, RTL gewann den Tag mit starken 18,3 Prozent.