Da halfen auch die Schlagzeilen nichts: Die erste Ausgabe von «Family Stories» kommt mit nur mauen Quoten daher. Für «X-Diaries» lief es danach noch schlechter. Nur die «Big Brother»-Tageszusammenfassung wusste am Vorabend zu überzeugen.
Noch vor ihrer ersten Ausstrahlung sorgte die neue Reality-Doku «Family Stories» für Schlagzeilen: Ein großes deutsches Boulevard-Blatt fragte sich am Montag, ob die Geschichte von Michelle, die von ihren Eltern rund um die Uhr mit Kameras bewacht wird, echt ist oder lediglich inszeniert wurde. Die Schlagzeilen halfen den Quoten jedoch überhaupt nicht: 370.000 Zuschauer schalteten ein und sorgten damit für nur 2,9 Prozent Marktanteil. In der werberelevanten Zielgruppe sah es auch nicht viel besser aus: Mit 260.000 Zusehern und einem Marktanteil von 5,4 Prozent bleibt das Format auch hier unter dem Senderschnitt.
Um 18 Uhr zeigte RTL II dann eine Wiederholung des schwächelnden «X-Diaries – Love, Sun & Fun». Besser wurde es dadurch sicherlich nicht: 400.000 Menschen schalteten insgesamt ein, der Marktanteil fiel nochmals auf 2,5 Prozent. Auch in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lief es richtig schlecht: Bei 260.000 Zuschauern wurden lediglich 4,9 Prozent Marktanteil generiert.
Erst mit der Tageszusammenfassung von «Big Brother» gingen die Quoten für RTL II hinauf – und das ganz, ganz deutlich. Um 19 Uhr schalteten 1,05 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil in der Gesamtgruppe stieg auf 4,7 Prozent. In der Zielgruppe waren 780.000 Fans dabei und sorgten für einen äußerst starken Marktanteil von 9,9 Prozent. «Big Brother» ist für den Sender also immer noch eine feste Bank, das Vorprogramm lässt jedoch deutlich zu wünschen übrig und dürfte für Kopfzerbrechen in München sorgen.