Produktionsfirma Zeitsprung stellt Insolvenzantrag

Die Kölner Produktionsfirma Zeitsprung hat Insolvenz angemeldet, nachdem Aufträge verschoben wurden, in die hohe Beträge vorinvestiert wurden.

Die Produktionsfirma Zeitsprung war für erfolgreiche Filme wie «Das Wunder von Lengende», «Contergan» oder «Carl & Bertha» verantwortlich, doch jetzt steht die Firma vor großen Problemen: Am vergangenen Freitag haben die Kölner Insolvenz angemeldet.

Grund dafür seien große Produktionen, die von Auftraggebern in das nächste Jahr verschoben wurden. Allerdings habe man in diese Produktionen bereits viel Zeit und Geld investiert, so die Firma in einer Mittelung und deshalb sei ein Insolvenzverwalter bestellt worden, das Ziel sei die Sanierung der Produktionsfirma.

Laut der "Bild"-Zeitung ist vor allem die Verschiebung von «Vivaldi» ein Grund für die fehlende Liquidität des Unternehmens. Der Film soll neben Veronica Ferres auch mit Hollywood-Größen wie Ben Kingsley oder Jessica Biel glänzen, an diesem Plan soll sich trotz der derzeitigen Probleme der Produktionsfirma nichts ändern. Auch soll es zu keinen Mitarbeiterentlassungen kommen – mit dem Insolvenzverwalter im Rücken sieht Produzent und Zeitsprung-Gründer Michael Souvignier optimistisch in die Zukunft.
01.08.2011 13:18 Uhr  •  Christian David Kurz-URL: qmde.de/51156