Ob man mit diesen Werten die Erwartungen von ProSieben erfüllen konnte? Zwar startete «Die Alm» mit überdurchschnittlichen Quoten, doch richtig stark lief es nicht.
Es soll das Sommer-Event 2011 werden: «Die Alm» bei ProSieben wird künftig - anders noch als bei der ersten Staffel 2004 - jeden Tag um 22.15 Uhr von den Geschehnissen in den Bergen berichten, wo neun Promis um ihr Image kämpfen. Nachdem «Ich bin ein Star» bei RTL im Januar exorbitante Zuschauerzahlen geholt hatte, belebte ProSieben sein Camp-Format ebenfalls wieder - und konnte mit der Premiere am Samstag noch nicht ganz zufrieden sein.
Ab 20.15 Uhr erreichte
«Die Alm» 1,68 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum betrug 7,5 Prozent und lag damit oberhalb des ProSieben-Durchschnitts von 6,2 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe brachte es das Format ebenfalls auf leicht überdurchschnittliche Werte: 1,07 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen die Auftaktepisode, in der die Promis auf die Alm zogen.
Daraus ergab sich ein Marktanteil von 13,7 Prozent beim werberelevanten Publikum. Damit lag man leicht oberhalb des ProSieben-Schnitts von 11,5 Prozent. Der Sender dürfte wohl mit besseren Zahlen gerechnet haben, ist doch dieses Live-Event groß beworben worden und zudem kostspielig für ein Sommer-Format. Vor sieben Jahren erreichte die Premiere der «Alm» übrigens 2,78 Millionen Gesamtzuschauer sowie 20,5 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum.
Ein richtiger Flop war die ab 22.15 Uhr gezeigte
«Comedystreet XXL». Nur 1,03 Millionen Zuschauer waren dabei und brachten ProSieben 4,9 Prozent beim Gesamtpublikum sowie schwache 8,5 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe ein.