Der starke 20.15 Uhr-Spielfilm lässt die «Alm»-Quoten steigen: In Unterföhring jedenfalls dürfte wieder Hoffnung für einen Quotenhit vorhanden sein.
Hand aufs Herz: Der Start von
«Die Alm» am Samstag um 20.15 Uhr lief zwar nicht schlecht, dennoch dürfte so mancher ProSieben-Verantwortlicher durchaus ein wenig enttäuscht gewesen sein. 13,7 Prozent in der Zielgruppe wurden gemessen, ein überdurchschnittlicher Wert – aber eben kein Wert, der exorbitant hoch ist. Und nachdem das Dschungel-Camp im Januar in neue Quotenhöhen eindrang, hätte man doch denken können, dass die «Alm» zumindest wieder auf die Quoten der ersten Staffel kommt. Damals hatte die Eröffnungsshow mehr als 20 Prozent generiert. Am Sonntag nun stiegen die Werte aber deutlich, was wohl drei Gründe hatte. Zum einen startete die einstündige Live-Show zwei Stunden später, zur nun regulären «Alm»-Zeit um 22.15 Uhr.
Zum zweiten ging das «Alm»-Geschehen nun erst so ganz richtig los, die Eröffnungsshow musste mit Kandidaten-Vorstellung und Co. bestückt werden. Und drittens: Mit «Hancock» hatte das Format am Sonntag einen äußerst starken Vorlauf. Der zweistündige Film bescherte der roten Sieben 21,5 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. 3,44 Millionen sahen insgesamt zu.
«Die Alm» holte dann ab 22.15 Uhr genau zwei Millionen Zuschauer. Die Reichweite stieg im Vergleich zur Eröffnungsshow um 0,32 Millionen – und das trotz späterer Sendezeit. In der wichtigen Zielgruppe stiegen die Quoten auf für ProSieben sehr erfreuliche 16,5 Prozent. 1,56 Millionen Menschen dieser Altersklasse sahen zu. ProSieben war auch um 22.15 Uhr Marktführer bei den Jungen. Bleibt nun nur eine Frage: Am Montag läuft «Die Alm» nun nach dem vergangene Woche sehr schwachen «Vampire Diaries»: Wie weit werden die Quoten dann abstürzen?