Eine Geschichte, drei Regisseure, drei Perspektiven. Ein ungewöhnliches TV-Erlebnis geriet am Montagabend zum großen Flop.
Es war eine ungewöhnliche Idee, eine Idee hinter der großartige TV-Köpfe wie Dominik Graf steckten. Und dennoch: Am Ende wird man in Sachen
«Dreileben» über einen Quotenflop sprechen. Die ARD erzählte zur besten Sendezeit am Montag drei Mal die selbe Geschichte, aber immer aus unterschiedlichen Perspektiven (
wir berichteten). Doch schon um 20.15 Uhr war das Interesse an dem Projekt sehr gering. Nur 2,61 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein – bei allen kam so ein magerer Marktanteil von 8,7 Prozent zu Stande.
Viel zu wenig für das öffentlich-rechtliche Programm. Bei den 14- bis 49-Jährigen holte man durchschnittlich 5,1 Prozent. Der zweite Film, Regisseur war hier Dominik Graf, holte ab 21.45 Uhr dann nur noch 1,84 Millionen Zuschauer (8,0 %) insgesamt. Das Interesse der jungen Zuschauer stieg allerdings leicht: Mit 5,4 Prozent näherte man sich dem Schnitt des Ersten ein wenig an.
«Dreileben: Eine Minute Dunkel», das ab 23.30 Uhr lief, holte mit 8,9 Prozent bei allen schließlich die beste Quote des Abends. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 6,3 Prozent festgestellt – insgesamt sahen noch 0,81 Millionen zu nachtschlafender Zeit zu. Auch wenn die Quote nicht stimmte – Das Erste sollte sich auch weiterhin nicht grämen, solche Experimente in seinem Programm stattfinden zu lassen.