…aber viel Luft noch nach oben. «Markus Lanz» lief einmal mehr schwach am Donnerstagabend. Tut so viel Talk wirklich gut?
Tag drei der neuen Tallkshow-Ära im Ersten: Reinhold Beckmann hatte namhafte Gäste für seine erste Show am Donnerstagabend eingeladen. Den ersten grünen Ministerpräsident Winfried Kretschmann zum Beispiel, oder Enoch zu Guttenberg, Papa von Karl-Theodor. 1,47 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ab 22.45 Uhr ein – ein für «Beckmann» bis dato durchschnittlicher Wert. Der Sendeplatzwechsel also gelang. Mit 10,2 Prozent lief seine Sendung erfolgreicher als die von Sandra Maischberger oder Anne Will. Keine Frage aber, dass hier noch deutlich Luft nach oben besteht.
Zudem musste
«Beckmann» in dieser Woche noch nicht gegen den ZDF-Polittalk
«Maybrit Illner» antreten. Man bekam es „lediglich“ mit
«Markus Lanz» zu tun, der seine Sache ab 23.00 Uhr im ZDF aber nicht gut machte. Insgesamt holte seine Sendung gerade einmal neun Prozent Marktanteil bei 1,16 Millionen Zuschauern.
Auch beim jungen Publikum hatte «Beckmann» die Nase vorn. Er holte 5,2 Prozent – und somit halbwegs ordentliche Werte, «Lanz» kam auf genau fünf Prozent. 0,35 Millionen Talkzuschauer zwischen 14 und 49 Jahren im Ersten stehen somit 0,30 Millionen Talkfans im Zweiten gegenüber.