Einen ordentlichen Start legte Frank Plasberg auf seinem neuen Sendeplatz hin – der Vorlauf war diesmal aber auch etwas besser als sonst.
Den Montag zum ARD-Tag machen möchte Frank Plasberg, sagte er am Montag in einem Interview mit dem „Spiegel“. Dieses ehrgeizige Ziel erreichte er am ersten
«Hart aber fair»-Montag noch nicht, dennoch wird man in der Programmdirektion des Ersten Deutschen Fernsehens mit den ersten Ergebnissen wohl zufrieden sein. Ab 21.00 Uhr holte eine Dikussion zum Thema „Patchwork-Familien“ 2,89 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Gemessen wurden 9,6 Prozent Marktanteil bei allen.
Bedenkt man, dass Das Erste montags sonst in aller Regel bei etwa acht Prozent lag, sind die nun gemessenen Quoten durchaus ein Erfolg. Mittwochs lag Plasberg allerdings bei mehr als zwölf Prozent, sodass man nicht umher kommt, dass der Sendeplatzwechsel in diesem Punkt zu Einbußen führte. Im Schnitt holte die vergangene Staffel übrigens 3,11 Millionen Zuschauer ab drei Jahren – also nur 0,22 Millionen mehr als bei der Premiere am Montag nun dabei waren.
Plasberg hatte aber einen relativ starken Vorlauf:
«Mount St. Helens» kam zur besten Sendezeit auf 9,7 Prozent Marktanteil bei allen und 2,98 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Gar nicht gut sah es übrigens bei den 14- bis 49-Jährigen aus. Mit 4,8 Prozent hatte Plasberg am Mittwoch stets vertretbare Quoten erreicht. Auf dem neuen Sendeplatz gingen sie nun auf 3,1 Prozent zurück.
Das ist auch deshalb erwähnenswert, weil die 45-minütige Dokumentation ab 20.15 Uhr auf überdurchschnittliche 6,5 Prozent Marktanteil in dieser Altersgruppe kam. Insgesamt kann man im Ersten mit den Ergebnissen von Frank Plasberg aber zufrieden sein. Die Chancen, dass er mittelfristig auf Quoten in Höhe von zehneinhalb oder elf Prozent kommt, stehen nicht gerade schlecht.