Fußball-Abend im Zweiten: Wer gehörte zu den großen Verlierern?
Ab 20.50 Uhr zeigte das ZDF das zum Ende hin noch sehr spannende Fußball-Freundschaftsspiel zwischen Deutschland und Polen: 9,77 Millionen Menschen schalteten im Schnitt ein – und somit nur 0,22 Millionen weniger als beim Quali-Spiel am Freitag gegen Österreich. Insgesamt wurden 32,9 Prozent Marktanteil ermittelt. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lag die Live-Übertragung in der Zuschauergunst vorne. 3,41 Millionen Junge sahen zu: 27,5 Prozent wurden gemessen. Die Vorberichte mit Katrin Müller-Hohenstein und Oliver Kahn, die ab 20.15 Uhr aus Mainz gesendet wurden, kamen auf 5,77 Millionen Zuschauer.
Wem tat die Fußballübertragung besonders weh? Sat.1 zum Beispiel: Der neue Spielfilm
«Flaschendrehen» kam nicht über schwache 9,1 Prozent Marktanteil hinaus. Insgesamt waren nur 2,09 Millionen Zuschauer dabei – 6,8 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren sind definitiv zu wenig. Auch zwei
«CSI: Miami»-Wiederholungen bei RTL hatten Probleme. Zielgruppen-Quoten von 16,9 und 15,3 Prozent waren die Folge. 3,47 und 3,57 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten im Schnitt ein. Im Ersten holte die Pferdeserie
«Das Glück dieser Erde» genau 15 Prozent bei allen (4,59 Millionen Zuschauer), die Krankenhaus-Soap
«In aller Freundschaft» kam auf 4,02 Millionen Zuschauer, schnitt also schwächer ab als sonst.
ProSieben hatte einmal mehr seinen Quotenhit
«Two and a Half Men» im Line-Up – eine neue Folge holte ab 21.15 Uhr minimal schwächere Werte als sonst: 13,7 Prozent wurden in der wichtigen Gruppe ermittelt, ein Re-Run kam ab 21.45 Uhr auf 15,5 Prozent. 2,20 Millionen sahen ab diesem Zeitpunkt insgesamt zu. «Die Simpsons» generierten im Vorfeld 12,7 und 12,1 Prozent der Umworbenen. Erfolgreich war VOX‘
«X Factor», wenngleich die Castingshow auch ein paar Federn lassen musste. Die dritte Folge der zweiten Staffel kam letztlich auf 11,3 Prozent in der Zielgruppe und eine Gesamtreichweite von 2,21 Millionen – hatte also ein größeres Publikum als der Sat.1-Film «Flaschendrehen».
RTL II setzte zur besten Sendezeit auf
«Zuhause im Glück»: Mit überdurchschnittlichen 6,6 Prozent kann der kleine Privatsender durchaus zufrieden sein.
«Extrem schön» steigerte die Quoten ab 22.20 Uhr sogar auf noch bessere 7,7 Prozent. kabel eins hatte am Dienstag kein Glück:
«Stellungswechsel» landete zur besten Sendezeit bei gerade einmal 4,2 Prozent, eine Stunde später holte
«Achtung Messies! Deutschland räumt auf» nur noch 3,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. 0,77 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu.