Der Spielfilm im Ersten hatte knapp eine halbe Million mehr Zuschauer – vor allem schauten mehr junge Menschen zu.
Zu dem ernsten und wichtigen Thema Jugendgewalt hat das Produktionsunternehmen teamWorx im Auftrag der ARD Degeto in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk ein Jugenddrama entwickelt, das unter die Haut geht. Das Erste strahlte den Film von Regisseur und Autor Thomas Stiller, der mit Veronica Ferres (auch als Koproduzentin) und den Jungschauspielern Liv Lisa Fries, Saskia Schindler sowie François Goeske sehr gut besetzt war, am Mittwochabend aus.
«Sie hat es verdient» erreichte ab 20.15 Uhr insgesamt 4,52 Millionen Zuschauer bei dem öffentlich-rechtlichen Kanal und erhielt damit genau das Zuschauerecho, das man sich im Vorfeld erhofft hatte.
Auch für die ARD war der Film, der bereits vor der Ausstrahlung von Programdirektor Volker Herres gelobt worden war, ein voller Erfolg: Mit 14,9 Prozent Marktanteil der Zuschauer ab drei Jahren kann Das Erste mit dem Abschneiden des Jugenddramas zufrieden sein. Vor allem, weil sich auch junge Menschen für den Spielfilm interessierten. Insgesamt waren es 1,16 Millionen Zuschauer, die im Alter zwischen 14 und 49 Jahren waren. Das brachte der ARD einen überdurchschnittlichen Marktanteil von 9,7 Prozent der Jungen ein.
Im Anschluss verlor die Sendung
«plusminus» jedoch einige Zuschauer: Nur noch 2,30 Millionen Menschen saßen vor dem Bildschirm, 8,1 Prozent Marktanteil der Zuseher ab drei Jahren wurden gemessen. Von den 14- bis 49-Jährigen blieben 0,49 Millionen Zuschauer bei der ARD. Im ZDF quizzte ab 20.15 Uhr Jörg Pilawa in
«Rette die Million!». Die Show sahen 4,06 Millionen Zuschauer ingesamt. Der Mainzer Kanal kam auf ordentliche 13,6 Prozent Marktanteil aller Zuseher. Von den Jungen schauten 0,70 Millionen zu, der Marktanteil lag hier bei mageren 5,8 Prozent.