Ein allzu großer Hit scheint RTLs neue US-Serie nicht zu werden. Schon in Woche zwei ging es bergab; «CSI: Miami» und «House» blieben souverän.
Mit 18,2 Prozent Marktanteil startete
«White Collar» in der vergangenen Woche auf gutem Niveau; die neue Krimiserie übernahm somit den Sendeplatz des zuletzt doch etwas gebeutelten «Royal Pains». Doch schon die Werte der zweiten Woche machen nicht allzu viel Hoffnung. Die neue US-Serie musste sich in der Zielgruppe zum Beispiel klar von ProSiebens «Big Bang Theory» geschlagen geben – und rutschte deutlich unter den RTL-Schnitt. Nur 15,6 Prozent Marktanteil wurden generiert; 2,6 Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche.
Die Gesamtreichweite ging um 0,37 Millionen auf 2,85 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zurück. Möglicherweise nur ein Ausrutscher, der auch mit dem diesmal wirklich ungewöhnlich stark gefragten ProSieben-Dienstag zusammenhängen kann. Klar ist aber auch: Um RTL zufrieden zu stellen, muss es wieder bergauf gehen – und in etwa dahin, wo die Serie startete. Nämlich bei mehr als 18 Prozent.
Im Vorfeld machten die Dienstags-Dauerbrenner
«CSI: Miami» und
«Dr. House» ihre Sache übrigens sehr ordentlich. Die Bruckheimer-Krimiserie generierte in der wichtigen Zielgruppe 20,6 Prozent, insgesamt schalteten 4,55 Millionen Menschen ab drei Jahren ein. Bei allen kam man so auf 14,9 Prozent Marktanteil. Die Arzt-Serie
«Dr. House» holte 19,8 Prozent Marktanteil – und lag in der 21.15 Uhr-Stunde somit sogar knapp vor ProSiebens Hit «Two and a Half Men». 2,43 Millionen Junge sahen zu, die Gesamtreichweite der Serie mit Hugh Laurie belief sich auf 3,75 Millionen.