Aufatmen bei ProSieben: Das Staffelfinale verzeichnete wieder Marktanteile oberhalb der Zehn-Prozent-Marke.
Am Montag endete die dritte Staffel der Mystery-Serie
«Fringe – Grenzfälle des FBI» bei ProSieben. Zwei Unterbrechungen – einmal einen halben Monat und einmal vier Monate – taten dem Format mit einer zusammenhängenden Geschichte überhaupt nicht gut, seit Mitte August sind die Quoten furchtbar.
Die vergangenen vier Episoden kamen bei den Werberelevanten nicht einmal über die Zehn-Prozent-Marke, beim zweistündigen Finale sah es allerdings wieder besser aus. 1,60 Millionen Bundesbürger verfolgten die Folge „Der letzte Sam Weiss“, die einen Marktanteil von 5,2 Prozent hatte. Mit 10,4 Prozent Marktanteil lag der fiktionale Stoff aus der Feder von J. J. Abrams rund zehn Prozent unter dem Senderschnitt.
Die zweite Episode mit dem Titel „Der Tag, an dem wir starben“ interessierte nur noch 1,59 Millionen Zuschauer. Zwar kletterte der Marktanteil um 0,1 Prozent auf 5,3 Prozent, jedoch ging das Ergebnis bei den 14- bis 49-Jährigen um 0,3 Prozentpunkte zurück. Rund 1,25 Millionen junge Leute schalteten zwischen 21.15 und 22.10 Uhr ein.
Ende Oktober 2010 strahlte ProSieben das Finale der zweiten Staffel mit besseren Quoten aus: „Die andere Seite (Teil II)“ unterhielt 2,25 Millionen Menschen und sorgte für 6,8 Prozent Marktanteil. Damals hatte man mit 1,73 Millionen 14- bis 49-Jährigen einen tollen Marktanteil von 13,0 Prozent verbucht. Beim Blick auf die Quoten fällt auf, dass die Marktanteile immer nach mehrmonatigen Sommerpausen desaströs abstürzen und sich davon nicht mehr oder nur geringfügig erholen.
Um 22.10 Uhr setzte ProSieben unterdessen eine neue Folge der Serie
«Supernatural» an, die 1,24 Millionen Zuschauer hatte. Das Ergebnis beim Gesamtpublikum fiel mit 5,8 Prozent eher unspektakulär aus, dafür wurden beim werberelevanten Publikum mäßige elf Prozent Marktanteil gemessen.