Sat.1-Serien schlagen sich wacker

Gegen zahlreiche zuschauerstarke Spielfilme konnten die Serien zur Primetime diesmal überraschend starke Werte erreichen. Am späten Abend steigerte man sich.

Vier neue Spielfilme wurden an diesem Sonntag auf vier der fünf größten deutschen Fernsehsender ausgestrahlt. Auch Sat.1 bot neuen Stoff an, allerdings wurden hier die gewohnten US-Serien gezeigt. In den vergangenen Wochen zeichnete sich ein leichter Abwärtstrend ab, der sich diesmal jedoch nicht fortsetzen sollte. So konnte «Navy CIS» mit dem Staffelauftakt am 28. August noch 3,81 Millionen Zuschauer und somit großartige Marktanteile von 11,7 Prozent beim Gesamtpublikum und 16,5 Prozent bei den Werberelevanten verzeichnen. Danach sanken jedoch die Werte kontinuierlich auf bis zu 9,0 und 12,2 Prozent bei 3,11 Millionen Interessenten. In dieser Woche ging es nicht weiter bergab, mit 2,77 Millionen wurden nun 9,2 Prozent eingefahren, in der jungen Zielgruppe kämpfte man sich mit 1,53 Millionen auf starke 13,4 Prozent.

Auch «The Mentalist» hatte zuletzt eine ähnliche Entwicklung hinter sich, wenngleich hier der Marktanteil in der Zielgruppe nur von 15,5 Prozent auf mindestens 13,1 Prozent stürzte. Diesmal wurden ebenfalls überzeugende 13,0 Prozent bei einer Zuschauerzahl von 1,58 Millionen gemessen, aber hier gab man ganz leicht ab. Insgesamt fiel die Reichweite von 3,22 auf 2,85 Millionen, der Marktanteil ging leicht von 9,7 auf 9,6 Prozent zurück.

Wirklich erfolgreich wurde es auch in dieser Woche wieder nach 22:15 Uhr, wo zunächst «Criminal Minds» 3,04 Millionen Serienfans mobilisierte. Mit 12,8 Prozent bei allen und 15,9 Prozent bei den umworbenen Zuschauern wurde nun der Senderschnitt in beiden Zuschauergruppen deutlich überschritten. Auf das «Team Red» war danach ebenfalls Verlass, auch in dieser Woche wurden bei 2,47 Millionen Zuschauern wieder sehr gute 16,1 und 17,8 Prozent erzielt. Der Ableger unterschritt bisher nie einen Wert von 13,6 Prozent beim Gesamtpublikum und 14,9 Prozent bei den besonders stark umworbenen 14- bis 49-Jährigen.
03.10.2011 09:22 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/52396