Zumindest für den «SOKO»-Ableger lief es zum Auftakt der neuen Folgen gut. Danach ging es quotentechnisch etwas bergab.
Schon seit Jahren beherrschen die «SOKO»-Krimiserien den Vorabend des ZDF. Seit 2001 wird dabei nicht nur in Deutschland, sondern auch bei unseren österreichischen Nachbarn ermittelt, was das Zeug hält. Die Co-Produktion mit dem ORF feierte hierzulande erst 2003 Premiere, ist seitdem aber immer wieder in regelmäßigen Abständen auf dem gewohnten Sendeplatz um 18.05 Uhr zu sehen. Am Freitag startete nun die zehnte Staffel. Zum Auftakt sah es gewohnt gut aus.
Im Schnitt wurde die erste Folge "Auf Liebe und Tod" von 3,63 Millionen Zuschauern ab drei Jahren verfolgt, das entsprach beim Gesamtpublikum einem sehr guten Marktanteil von 20,4 Prozent. Die fast neun Monate lange Pause hat dem Format demnach nicht geschadet. Die letzte Folge der neunten Staffel kam Mitte Dezember 2010 auf ebenso stolze 20,2 Prozent. Zudem konnte man damit locker die ARD überholen, wo die «Verbotene Liebe» einmal mehr nicht über enttäuschende 8,8 Prozent hinaus kam.
Zurück zum ZDF: Dort kam es einige Stunden später nämlich noch zu einem weiteren Serien-Comeback. Nach mehr als einem Jahr Auszeit meldete sich um 19.25 Uhr die Familienserie
«Forsthaus Falkenau» zurück. Zu Beginn lief es aber mehr schlecht als recht. Zwar stieg die Reichweite auf 3,80 Millionen an, dafür waren nicht mehr als 14,3 Prozent Gesamt-Marktanteil drin. Die vergangenen Folgen holten meist ähnliche Werte. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren es sogar nur 0,68 Millionen sowie 7,3 Prozent, die sich für die Serie mit Hardy Krüger interessierten. «SOKO Kitzbühel» verzeichnete in jener Altersgruppe übrigens leicht bessere 0,52 Millionen und 8,3 Prozent Marktanteil.