An den Staffelauftakt im September kam man in dieser Woche nicht heran, aber dennoch sind die Quoten nun besser als noch im Frühjahr.
Das sieht doch gar nicht so schlecht aus: Wenn man bedenkt, dass öffentlich-rechtliche Talksendungen – vielleicht mit Ausnahme von «Günther Jauch» aktuell, nur selten auf mehr als sechs Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kommen, dann sind die Ergebnisse von
«Eins gegen Eins» derzeit schon vorbildlich. Ob es Schuldnern künftig leichter gemacht werden solle, diskutierte Claus Strunz am Montagabend ab 23.30 Uhr mit seinen vier Gästen.
Die Produktion von Focus TV holte dabei 7,3 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Insgesamt kam das Format auf 0,74 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Mit 6,1 Prozent Marktanteil lag die Sendung bei allen weiterhin klar im roten Bereich. Dennoch: Während der ersten Staffel im Frühjahr krachte «Eins gegen Eins» teilweise auf weniger als 300.000 Zuschauer und eine Zielgruppen-Quote in Höhe von 2,0 Prozent – diese Zeiten sind nun wohl endgültig vorbei. Ob man mit «Eins gegen Eins» noch sehr viel höher kommen kann als aktuell, ist sicherlich fraglich. Aber sieben oder acht Prozent im Schnitt sind für einen Polittalk im Privatfernsehen ein feines Ergebnis.
Die
«Focus TV Reportage» holte im Vorfeld in Sat.1 ordentliche 9,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe,
«Planetopia» kam ab 22.15 Uhr auf 8,6 Prozent. 1,31 Millionen Menschen sahen das 45-minütige Magazin im Schnitt. Den Montag schloss Sat.1 mit einem durchschnittlichen Marktanteil in Höhe von 10,5 Prozent ab.