Die Endemol-Produktion lag bei ihrer Premiere unterhalb des Senderschnitts; eine Fortsetzung steht daher auf wackligen Füßen.
Schon die Produktion von
«Joko & Klaas: Die Rechnung geht auf uns» sorgte für Schlagzeilen. Mehr als sechs Stunden soll das Team für die Herstellung der rund zweistündigen Show gebraucht haben – am Ende sah das Ergebnis zwar gut aus, die Quoten waren allerdings nicht wie erhofft. In der wichtigen Zielgruppe wurden durchschnittlich 10,8 Prozent Marktanteil erreicht – von einem Flop kann man also nicht wirklich sprechen. Zweifelsohne ist es aber Ziel eines jeden Piloten möglichst klar über den Senderschnitt zu kommen. Das haben Joko & Klaas verfehlt, sie blieben unter dem ProSieben-Durchschnittswert.
1,29 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen die Endemol-Produktion, insgesamt kam das Format auf 1,70 Millionen Zuschauer. Bei allen sprangen somit 5,6 Prozent Marktanteil heraus. Der Vorlauf übrigens stimmte: Das Wissensmagazin
«Galileo» erreichte ab 19.05 Uhr durchschnittlich 12,2 Prozent bei den Werberelevanten.
Ab 22.15 Uhr tat sich dann auch das Lifestyle-Magazin
«red!» (einmal mehr) nicht leicht. Die Sendung holte in der Zielgruppe lediglich neun Prozent und blieb klar unter dem ProSieben-Schnitt. 1,10 Millionen Menschen sahen insgesamt zu, 5,2 Prozent wurden beim Publikum ab drei Jahren ermittelt. In der wichtigen Zielgruppe 14 bis 49 kamen genau neun Prozent zu Stande.
Auch
«TV total» tat sich zu guter letzt schwer: Die Stefan-Raab-Show erreichte nur 8,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen: Die Comedy-Sendung mit König Lustig kam insgesamt auf 0,62 Millionen Zuschauer und eine Gesamtquote von exakt fünf Prozent.