Ums Thema Alkohol ging es an diesem Sonntag um 21.45 Uhr. Die Fünf-Millionen-Marke wurde zwar verfehlt, die Quoten waren dennoch gut.
Würde man heute ein kurzes Zwischenfazit nach den ersten Wochen von
«Günther Jauch» ziehen, so wären die Verantwortlichen der ARD wohl zufrieden. Jauch schlägt sich auf dem Sendeplatz nach dem «Tatort» besser als «Anne Will» zuvor, das zeigt auch diese Woche. Der
«Tatort» kam ab 20.15 Uhr auf starke 8,98 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 2,83 Millionen Menschen gemessen. Die Quoten des Krimis lagen insgesamt bei 24,8 Prozent, bei den Werberelevanten kam die Produktion auf spitzenmäßige 18,2 Prozent.
Bei allen war der Film somit Marktführer, bei den 14- bis 49-Jährigen musste er sich dem RTL-Film «Marley & Ich» (21,5 %) geschlagen geben. Dann kam Jauch und sprach mit seinen Gästen darüber, ob wir eine Trinker-Republik sind. Wird das Thema Alkohol also unterschätzt? Ob bei einem Bier oder nicht (das lässt sich nicht feststellen), sahen 4,84 Millionen Menschen ab drei Jahren zu.
Mit 16,9 Prozent Marktanteil lief die dieswöchige Sendung ähnlich gut wie die vor acht Tagen. Damals kam «Günther Jauch» im Schnitt auf 17,5 Prozent und 5,01 Millionen. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag Jauch vor acht Tagen bei 9,4 Prozent, nun waren es 8,1 Prozent. Das ist dennoch ein extrem starker Wert, weiß man doch, dass Talksendungen ansonsten beim jungen Publikum kaum über sechs oder sieben Prozent hinauskommen.