Nachbarschaftsstreit beschert Salesch starke Quoten

Behandelt wurde am Montag das Thema Mietnomaden. Die Quoten waren stark; 2011 lief es bisher nur drei Mal besser.

Bei den jungen Zuschauern ist die Sat.1-Gerichtsshow «Richterin Barbara Salesch» längst alles andere als unschlagbar. Das haben offenbar auch die Verantwortlichen erkannt. In dieser Woche zeigt Sat.1 um 15.00 Uhr Spezial-Ausgaben der Courtshow; alles dreht sich darin um Nachbarschaftsrecht. Im Auftakt am Montag wurde das Thema Mietnomaden behandelt – und siehe da: Es klappte auch mit der Quote. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam «Barbara Salesch Spezial – Nachbar gegen Nachbar» auf 15,3 Prozent in der Zielgruppe. Allgemein hatte die Richterin in diesem Jahr erst drei Mal höhere Marktanteile.

Der bisherige Bestwert liegt bei 16,2 Prozent und wurde während der Sommerferien am 2. August gemessen. Zuletzt lief es übrigens Mitte September mit 15,7 Prozent bei den Umworbenen besser. Der Auftakt der Nachbarschaftssondersendungen scheint also geglückt. Gut möglich übrigens, dass die Planungen für den wohl ebenfalls von filmpool kommenden Nachfolger (Barbara Salesch hört im kommenden Jahr schließlich auf) in eine ähnliche Richtung gehen. Die Quoten würden diesem jedenfalls recht geben. Insgesamt waren am Montag 2,11 Millionen Menschen dabei – 19,5 Prozent bei allen kamen heraus. Übrigens: Salesch selbst war am Montag nur einige Sekunden, nämlich zu Beginn, zu sehen.

«Richter Alexander Hold» holte eine Stunde später dann 2,48 Millionen Zuschauer ab drei Jahren – die Gesamtquote lag bei starken 21,7 Prozent. Hold war Marktführer beim Gesamtpublikum, hatte sogar mehr Zuschauer als das starke RTL-Format «Familien im Brennpunkt» (2,37 Millionen). Bei den 14- bis 49-Jährigen holte die Gerichtsshow passable 12,8 Prozent.