Schwächstes «Desperate Housewives»-Finale aller Zeiten

Noch nie saßen weniger Menschen vor dem Fernseher und verfolgten ein Finale der Fernsehserie «Desperate Housewives».

Nicht nur in den Vereinigten Staaten sind die Einschaltquoten der Fernsehserie «Desperate Housewives» in den vergangenen Jahren gesunken, auch in der Bundesrepublik Deutschland sind die Glanzzeiten vorbei. Am Mittwoch um 20.15 Uhr verfolgten nur 1,91 Millionen Menschen die letzte Episode der siebten Staffel bei ProSieben, noch nie sahen weniger Menschen ein Finale dieser Serie. Mit einem Marktanteil von 5,9 Prozent kann man nicht mehr zufrieden sein.

Bei den 14- bis 49-Jährigen generierte die ABC-Serie 1,63 Millionen Zuschauer, auch in diesem Bereich wurde die niedrigste Reichweite eines Staffelfinales gemessen. Mit 12,9 Prozent Marktanteil kann man im Hause ProSieben noch zufrieden sein, denn die letzte Episode der zweiten Runde lief mit 12,8 Prozent schwächer. Ohnehin liegen die Quoten über dem Senderschnitt. Im Anschluss strahlte ProSieben das Krimi-Drama «Body of Proof» aus, das mit 1,36 Millionen Zusehern auskommen musste und nur 4,4 Prozent Marktanteil holte. Bei den Werberelevanten wurden magere 9,2 Prozent Marktanteil eingefahren.

Gleich vier neue Episoden von «How I Met Your Mother» zeigte ProSieben am Mittwoch ab 22.15 Uhr. Die erste Episode lief mit 1,25 Millionen Zuschauern und fünf Prozent Marktanteil eher schlecht, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 10,4 Prozent Marktanteil gemessen. Danach stieg die Reichweite zwar nur auf 1,26 Millionen Menschen, jedoch wuchs der Marktanteil um 1,3 Prozentpunkte. Selbst beim jungen Publikum ging es stark bergauf, es wurden 13,2 Prozent Marktanteil gemessen.

Um 23.20 Uhr ging die dritte Episode auf Sendung, die 1,23 Millionen Zuschauer hatte. Mit 8,2 Prozent bei den ab 3-Jährigen und 15,7 Prozent in der Zielgruppe kann man im Hause ProSieben mehr als zufrieden sein. Jedoch war um 23.45 Uhr ein Abschaltimpuls erkennbar, denn die Reichweite fiel auf 1,12 Millionen Menschen. Bei den Werberelevanten sank das Interesse von 1,14 auf 1,02 Millionen Zuschauer, der Zielgruppen-Marktanteil stieg dafür auf 17,3 Prozent.
27.10.2011 09:11 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/52869