Disney-Quiz hält sich wacker

Auch die zweite Ausgabe der Familienshow konnte sich auf einem ordentlichen Niveau halten. Danach sah es aber gar nicht mehr gut aus.

Viele Zuschauer mögen sich gar nicht mehr daran erinnern, aber bereits im vergangenen Jahr schickte man bei Sat.1 «Die große Disney Quizshow» auf Sendung. Ein einziges Mal wurde die Unterhaltungssendung bisher ausgestrahlt, dies aber durchaus mit einem beachtlichen Erfolg. Im Schnitt sahen damals 2,56 Millionen Menschen zu, womit zwar eher schwache 8,4 Prozent des Gesamtpublikums erreicht wurden; in der besonders wichtigen jungen Zielgruppe führten dafür 1,48 Millionen Menschen zu sehr ordentlichen 12,7 Prozent aller Fernsehenden.

Diese Werte konnten nicht ganz bestätigt werden, allerdings hielt man sich mit 1,22 Millionen werberelevanten Zuschauern und 10,8 Prozent noch immer oberhalb des Senderschnitts. Die nun von Harro Füllgrabe moderierte Sendung ließ auch insgesamt etwas nach, ein dramatischer Sturz blieb allerdings auch hier aus. Mit 2,15 Millionen Zuschauern und 7,0 Prozent Marktanteil war man Kai Pflaume, der im vergangenen Jahr noch durch die Sendung führte, nur knapp unterlegen.

Anschließend sah es jedoch wie bereits in der vergangenen Woche sehr viel weniger berauschend aus. Konnte sich alter Stoff aus «Darüber lacht die Welt» nach einem sehr starken «Harry Potter»-Film mit über 16 Prozent der jungen Zuschauer immerhin noch auf einigermaßen ordentliche 10,4 Prozent retten, waren diesmal nur noch 9,3 Prozent bei 0,92 Millionen jungen Zuschauern drin. Insgesamt sah es auch nicht besser aus, hier erreichte das uralte Format mit Hape Kerkeling gerade einmal 6,9 Prozent bei 1,62 Millionen.

Danach wurden noch zwei Folgen von «Die dreisten Drei» gezeigt, aber auch hier ließ der Zuspruch des Publikums zu wünschen übrig: Nur 0,95 bzw. 0,82 Millionen Menschen sahen zu, bei den Umworbenen wurden nur 7,3 und 8,5 Prozent generiert. Insgesamt kam Sat.1 an diesem Freitag auf einen Durchschnittswert von 10,6 Prozent beim Gesamtpublikum, während in der jungen Zielgruppe 10,3 Prozent zu Buche standen. Damit konnte man kaum Akzente nach oben setzen, fiel aber auch nicht allzu deutlich unter die eigenen Erwartungen.