Der Hollywood-Spielfilm mit Tom Cruise punktete an Allerheiligen besonders bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern. Insgesamt schalteten mehr als 4,5 Millionen ein.
Schon lange vor dem eigentlichen Kinostart machte der US-Spielfilm «Operation Walküre», der von dem gescheiterten Attentat des Widerständlers Stauffenberg auf Hitler handelt, hierzulande Schlagzeilen: Durch den Dreh an Originalschauplätzen sowie im Filmstudio Babelsberg wehte 2007 ein Hauch von Hollywood durch Brandenburg. Schließlich wurde Schauspiel-Star Tom Cruise für die Hauptrolle des Claus von Stauffenberg besetzt. An diesem Dienstag zeigte das ZDF den Film als Free-TV-Erstausstrahlung.
4,56 Millionen Zuschauer ließen sich
«Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat» nicht entgehen. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum betrug gute 13,4 Prozent. Damit konnte man sich allerdings längst nicht den Tagessieg sichern: Die Serien im Ersten sowie das ZDF-Vorabendprogramm «Die Rosenheim-Cops» erreichten noch mehr Zuschauer. Bei den Jüngeren aber konnte der Hollywood-Spielfilm übermäßig stark punkten: 1,71 Millionen 14- bis 49-Jährige brachten dem ZDF hier 12,1 Prozent Marktanteil ein, womit der Sender hinter RTL und ProSieben auf dem dritten Platz lag.
Gefragt war im Anschluss auch die Dokumentation
«Stauffenberg - Die Wahre Geschichte», welche 3,42 Millionen und damit 12,9 Prozent aller Fernsehzuschauer vor die Bildschirme fesselte. Auch bei den Jüngeren blieb man mit 1,19 Millionen und 10,3 Prozent im grünen Bereich.
Zu später Stunde musste die ZDF-Satire
«Pelzig hält sich» ihre bislang schlechteste Reichweite hinnehmen: Aufgrund der diesmal deutlich späteren Anfangszeit um 23.15 Uhr sahen nur 1,16 Millionen Menschen zu. Aber auch der Marktanteil beim Gesamtpublikum war mit 9,1 Prozent so niedrig wie zuvor nie und lag zudem erstmals im einstelligen Bereich. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden übliche 5,2 Prozent Marktanteil bei 0,33 Millionen Zuschauern gemessen.