Gegen das DFB-Länderspiel wurde die bisher niedrigste Reichweite für die VOX-Castingshow «X Factor» eingefahren. Gegen Ende der Staffel verliert das Format damit an Zugkraft.
Die bereits fünfte Live-Show des Castingformats «X Factor» bei VOX muss gegen das Freundschaftsspiel der DFB-Elf gegen die Niederlande im ZDF einen deutlichen Rückgang der Einschaltquoten hinnehmen. In der vergangenen Woche steigerte sich die Show nach einer kleinen Schwächephase erstmals wieder über zwei Millionen Zuschauer: Insgesamt sahen 2,01 Millionen Menschen bei 7,1 Prozent Marktanteil zu. In der werberelevanten Zielgruppe brachte es die Sendung vor sieben Tagen auf 10,9 Prozent.
Die fünfte Live-Show kam ab 20.15 Uhr auf 1,45 Millionen Zuschauer und 4,5 Prozent sowie in der Zielgruppe auf 6,7 Prozent Marktanteil. Gesondert ausgewiesen wurden die Zahlen ab 20.52 Uhr - ab diesem Zeitpunkt hatte man zum großen Teil den Live-Fußball als direktes Gegenprogramm.
«X Factor» sahen ab diesem Zeitpunkt durchschnittlich 1,61 Millionen Bundesbürger und brachten VOX 5,3 Prozent Marktanteil ein. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde eine Reichweite von genau einer Million und ein Marktanteil von 7,8 Prozent gemessen. Faktisch bedeutet dies trotz der Fußball-Konkurrenz die bis dato niedrigste Quote für die Castingshow - nur am 18. September lief es mit 7,7 Prozent ähnlich schlecht. Bei den Gesamtreichweiten wurde sogar der niedrigste Wert aller Zeiten gemessen.
Um 23.10 Uhr zeigte VOX schließlich eine weitere Ausgabe der jüngst ins Programm genommenen Doku
«Wie lebst du denn?». Das Format erreichte 0,59 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 4,1 Prozent Marktanteil. Bei den Jüngeren wurden 5,8 Prozent und 0,38 Millionen gemessen.