Der Senderwechsel ist geglückt: Die zweite Folge der Castigshow hat in Sat.1 sogar noch Zuschauer hinzugewonnen. Die Konkurrenz war chancenlos.
Es ist das wohl spannendste Unterfangen der diesjährigen TV-Saison für die ProSiebenSat.1-Gruppe. Schaffen es die Verantwortlichen mit
«The Voice of Germany» eine neue Castingshow in Deutschland zu etablieren? Noch dazu soll diese sowohl bei ProSieben als auch in Sat.1 zu sehen sein. Der Start ist nun mehr als geglückt: Am Donnerstag startete das Format mit mehr als drei Millionen jungen Zuschauern und konnte damit sogar das von RTL kurzfristig ins Programm genommene «Supertalent» schlagen. Für die zweite Folge in Sat.1 sah es nun sogar noch besser aus.
«The Voice» erreichte beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren 3,05 Millionen Zuschauer und damit fast genau so viele wie einen Tag zuvor - keine andere Sendung erreichte am Freitag in der Primetime überhaupt mehr als zwei Millionen Zuschauer. Der Marktanteil lag bei 26,6 Prozent und damit deutlich höher als bei der Premiere. Beim Gesamtpublikum konnten sich Xavier Naidoo, Nena & Co. noch deutlicher steigern. Hier reichte es in Sat.1 zu 4,36 Millionen Zuschauern und damit verbundenen 14,3 Prozent Marktanteil. Die erste Folge erreichte noch 3,89 Millionen Zuseher.
Der Start von «The Voice» hätte damit nicht besser laufen können. Am Donnerstag trumpfte das Format bereits gegen «Das Supertalent» auf, einen Tag später dann die deutliche Steigerung in Sat.1. Die Grundlage für die nächsten Wochen ist also gelegt. Jetzt muss die Castingshow ihre Zuschauer auch halten.
«The Voice» zog am Freitag auch das nachfolgende Programm mit nach oben. Die Sketch-Comedy
«Knallerfrauen» mit Martina Hill wurde von 2,78 Millionen Zuschauern ab drei Jahren gesehen, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei tollen 19,2 Prozent. Mit einem Tagesmarktanteil von 15,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen landete Sat.1 nur knapp hinter RTL, die auf 17,0 Prozent kamen.