Die Sendung macht viel zu wenig aus ihrem Lead-In «Die Geissens» - man kann sich allerdings fragen, wie glücklich die Programmierung grundsätzlich ist.
Die beiden Formate
«Die Geissens» und
«Tatort Ausland» passen nicht zueinander. Und so kommt es derzeit Woche für Woche vor, dass «Tatort Ausland» nach dem Ende der Geschichten rund um die Familie Geiss viel zu viele Zuschauer verliert. So auch diese Woche: Während ab 20.15 Uhr «Die Geissens» auf erneut starke 1,67 Millionen Zuschauer ab drei Jahren kamen, rauschten die Werte ab 21.15 Uhr auf durchschnittlich 0,85 Millionen hinab. Die Zuschauerzahl wurde also nahezu halbiert. Bei allen Zuschauern kamen «Die Geissens» auf genau fünf Prozent Marktanteil, «Tatort Ausland» nur noch auf 2,7 Prozent.
Noch krasser fallen die Verluste beim jungen Publikum ab. Während RTL II um 20.15 Uhr auf starke 8,6 Prozent Marktanteil kam, holte die Kriminaldoku eine Stunde später nur noch 3,5 Prozent. Aus 1,10 Millionen Werberelevanten machte sie gerade einmal 0,47 Millionen. Für «Tatort Ausland» wurde in dieser Woche nicht nur die geringste Reichweite in beiden Gruppen gemessen, sondern auch die schlechteste Quote.
Ab 22.15 Uhr lief dann
«Ungeklärte Morde», das sich auf 5,1 Prozent steigern konnte. Eine weitere Ausgabe von
«Sandra Thier Unterwegs» machte aus dem schlechten Vorlauf noch das Beste und steigerte die Zielgruppen-Quote ab 23.15 Uhr auf 5,4 Prozent. Die aufwändige Doku sahen zu später Stunde noch 0,57 Millionen Menschen, was insgesamt zu guten 4,3 Prozent Marktanteil führte.