Das Historiendrama «Die Borgias» endet als Flop und zieht so auch die «How I Met Your Mother»-Quoten runter.
Aufatmen bei ProSieben: Nach einem Monat ist die in Doppelfolgen versendete erste Staffel von «Die Borgias» zu Ende. Ein Grund zur Freude, macht die Quotenenttäuschung doch Platz für mehr Erfolg versprechende Programmierungen wie den nächste Woche laufenden «How I Met Your Mother»-Marathon. Diesen Mittwochabend vermachte
«Die Borgias» dem Münchner Sender aber noch ein schlechtes Quotengeschenk: Die Historien-Dramaserie lockte innerhalb der Zielgruppe lediglich 0,85 Millionen Menschen an. Der Marktanteil von 7,3 Prozent darf angesichts der anfänglichen Hoffnungen bezüglich der aufwändigen US-Serie als schiere Katastrophe gewertet werden. Zum Serienstart wurden vor vier Wochen noch 12,2 Prozent eingefahren.
Ab 22.15 Uhr schickte sich eine Doppelfolge von
«How I Met Your Mother» an, den Senderschnitt zu retten. Die erste Episode erreichte 0,94 Millionen Werberelevante und somit 9,4 Prozent Marktanteil. Direkt im Anschluss erreichte das Finale der sechsten Staffel 1,04 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren. Der Marktanteil stieg gegenüber der vorherigen Folge auf 12,3 Prozent. Die schlechten Quoten von «Die Borgias» schadeten also der Erfolgssitcom: Vergangene Woche kam das Sitcom-Doppelpacket auf 8,1 und 13 Prozent.
Um 23.15 Uhr folgte eine weitere Ausgabe von «TV total», in der Stefan Raab auch eine alljährliche Tradition pflegte: Erneut begrüßte er die 40 „Queens of the World“, die wieder einmal nur wenige Fragen beantworteten, bevor Raab sie verabschiedete. Dies erreichte ein Publikum von 0,57 Millionen jungen Zuschauern. Der Marktanteil belief sich auf für diesen Abend versöhnliche 10,1 Prozent.