«Harry Potter» oder «Twilight»? «Cars» oder «Fast & Furios»? «Transformers» oder «Schlümpfe»? Welche Filme des Jahres hatten die meisten Besucher in Deutschland? Quotenmeter.de blickt auf das vergangene Kinojahr zurück.
Platz 10: «Black Swan»
Regisseur Darren Aronofsky erzählt die Geschichte der jungen Ballerina Nina, die sich während der Vorbereitungen zur Aufführungen des Stückes «Schwanensee» immer mehr wandelt und ihre dunkle Seite entdeckt. Hauptdarstellerin Natalie Portman begeisterte rund 2,2 Millionen Kinogänger und wurde für ihre Leistung mit einem Oscar ausgezeichnet. Ihre Konkurrentin in der Kategorie Jennifer Lawrence schnitt mit ihrem Film «Winter’s Bone» und 108.000 Besuchern wesentlich schlechter an den Kinokassen ab.
Platz 9: «The King’s Speech»
Weil König Georg VI. Zeit seines Lebens unter schwerem Stottern und großem Lampenfieber leidet, zieht er den Exzentriker Albert Logue zu Rate und zwischen den zwei Männern entwickelt sich eine fast brüderliche Beziehung. In Deutschland sahen 2,4 Millionen Besucher Tom Hoopers Film, der mit vier Oscars ausgezeichnet wurde. Hauptdarsteller Colin Firth hängte damit sowohl an den Kinokassen als auch bei der Oscarverleihung die mit ihm nominierten Schauspieler Javier Bardem mit
«Biutiful» (120.000 Besucher), Jeff Bridges in
«True Grit» (790.000 Besucher) und James Franco mit
«127 Hours» (203.000 Besucher) ab. Der Nebendarsteller Geoffrey Rush musste sich bei den Oscars zwar Christian Bale geschlagen geben, dessen Film «The Fighter» ist mit 116.000 Besuchern allerdings erst jenseits der Platzierung 100 in den Kinojahrescharts zu finden.
Platz 8: «Fast & Furios Five»
Nach dem sehr erfolgreichen vierten Teil der Actionreihe, war es nur eine Frage der Zeit bis der fünfte folgen sollte, bei dem wieder Vin Diesel und Paul Walker an Bord waren. Darin tritt Ex-Cop Brian O'Conner mit dem Ex-Häftling Dom Toretto gegen einen korrupten Unternehmer an, um endgültig aus der Szene aussteigen zu können. Mit 2,5 Millionen Besuchern war der Film von Justin Lin damit beliebter als die animierten Rennwagen von Pixar, denn
«Cars 2» lockte nur 1,8 Millionen Zuschauer an.
Platz 7: «Transformers 3»
Auch im dritten Teil der «Transformers»-Reihe tobt der unerbittliche Krieg zwischen den guten Autobots und den bösen Decepticons. Doch ein mächtiges Artefakt, das in Verbindung mit der Mondlandung der 60er Jahre steht und sich auf dem Erdtrabanten befinden soll, könnte der bereits mehrere Jahrhunderte währenden Auseinandersetzung zwischen den Alien-Robotern endlich ein Ende setzen. Rund 2,6 Millionen Erdlinge sahen allein in Deutschland die Materialschlacht von Michael Bay. Die Sci-Fi-Action-Filme «Planet der Affen: Prevolution» (1,2 Mio. Besucher),
«Tron: Legacy» (1,0 Mio. Besucher),
«Super 8» (520.000 Besucher),
«Ich bin Nummer Vier» (440.000 Besucher) und
«Cowboys & Aliens» (390.000 Besucher) hatten somit das Nachsehen.
Platz 6: «Die Schlümpfe»
Zwar können die Schlümpfe mittlerweile auf eine über 50jährige Geschichte zurückblicken, doch erst im Jahr 2011 schafften sie den Sprung auf die große Leinwand. Auch wenn die blauen Winzlinge nun computeranimiert sind, bleiben die wichtigsten Elemente unverändert, denn noch immer versucht der böse Zauberer Gargamel (Hank Azaria) die Schlümpfe in seine Finger zu bekommen. Als es ihm eines Tages tatsächlich gelingt, zu ihrem geheimen Dorf zu gelangen, nehmen die kleinen Bewohner Reißaus und landen im heutigen New York. Mit 2,7 Millionen Besuchern gelang Regisseur Raja Gosnell die erfolgreichste Comicverfilmung des Jahres und schlug damit nicht nur die Leinwandabenteuer von «Tim und Struppi» (bisher 1,4 Mio. Besucher), sondern auch die Superhelden
«Thor» (1,1 Mio. Besucher),
«Green Hornet» (800.000 Besucher),
«X-Men: Erste Entscheidung» (650.000 Besucher), «Green Lantern» (380.000 Besucher) und
«Captain America - The First Avenger» (340.000 Besucher).
Sehen Sie auf der nächsten, welche die fünf erfolgreichsten Filme des Jahres waren.
«Harry Potter» oder «Twilight»? «Cars» oder «Fast & Furios»? «Transformers» oder «Schlümpfe»? Welche Filme des Jahres hatten die meisten Besucher in Deutschland? Quotenmeter.de blickt auf das vergangene Kinojahr zurück.
Platz 5: «Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht, Teil 1»
Nachdem «Harry Potter» im vergangenen Jahr zeigte, dass es sich finanziell lohnt das langersehnte Finale einer Reihe in zwei Filme aufzuspalten, übernahmen auch die Macher der «Twilight»-Saga dieses Konzept. Dank knapp drei Millionen Besuchern bisher ging dieser Plan bestens auf, denn damit ist der Film von Bill Condon immerhin die zweiterfolgreichste Romanverfilmung des Jahres.
«Die drei Musketiere» köderten beispielsweise mit 1,2 Mio. Menschen weniger als halb so viele Kinogänger an. Auch die Adaption des deutschen Bestsellers
«Resturlaub» war mit 620.000 Besucher deutlich unbeliebt.
Platz 4: «Hangover 2»
Das Wolfsrudel ist zurück und macht nach Las Vegas dieses Mal Bangkok unsicher. Dank 4,1 Millionen verkauften Kinotickets brachte Regisseur Todd Phillips mit seinen Hauptdarstellern Bradley Cooper, Ed Helms und Zach Galifianakis die erfolgreichste US-Komödie des Jahres an den Kinostart. Das weibliche Gegenstück
«Brautalarm» versammelte hingegen nur knapp 800.000 Kinogänger. Die zweitbeliebteste amerikanische Komödie, «Der Zoowärter», war mit 2,0 Millionen Besuchern nur halb so erfolgreich wie «Hangover 2». Damit verpasste Kevin James zwar knapp die Top Ten der Jahrescharts, hängte aber
«Bad Teacher» mit Justin Timberlake und Cameron Diaz (1,9 Mio. Besucher) und
«Johnny English - Jetzt erst recht» mit Rowan Atkinson (1,6 Mio. Besucher) ab. Im Ranking weiter hinten sind die Komödien «Meine erfundene Frau» (1,3 Mio. Besucher),
«Freunde mit gewissen Vorzügen» (1,1 Mio. Besucher), «Kill The Boss» (700.000 Besucher),
«Paul – Ein Alien auf der Flucht» (600.000 Besucher),
«Wie ausgewechselt» (500.000 Besucher) und «Dickste Freunde» (460.000 Besucher) zu finden. «Ohne Limit», Bradley Coopers zweiter Film aus dem Jahr 2011, lockte übrigens nur 340.000 Besucher an.
Platz 3: «Kokowääh»
Nach «Barfuss», «Keinohrhasen», «1½ Ritter» und zuletzt «Zweiohrküken» war «Kokowääh» die nun bereits fünfte Regiearbeit von Til Schweiger, die erneut von Erfolg gekrönt war. Darin verkörpert er einmal mehr einen verantwortungslosen Lebemann, der sich im Laufe des Filmes wandelt. Anlass ist diesmal ein aus einem One-Night-Stand entsprungenes Mädchen, das plötzlich vor seiner Tür steht und eine Vaterfigur einfordert. Zusammen mit seiner Tochter Emma, welche die Rolle des verlorenen Mädchens übernahm, produzierte Schweiger angesichts der 4,3 Millionen Besucher den erfolgreichsten deutschen Film des Jahres. Matthias Schweighöfers Regiedebüt «What A Man» wurde dank 1,8 Millionen Zuschauern zum zweitbeliebtesten Film aus Deutschland und schlug damit knapp «Wickie auf großer Fahrt» (1,7 Mio. Besucher). Einen Überraschungserfolg gelang Regisseurin Yasemine Samdereli mit ihrer Komödie «Almanya – Willkommen in Deutschland», die 1,4 Mio. Menschen sahen. In der Liste der erfolgreichsten einheimischen Kinohits des Jahres folgen
«Männerherzen… und die ganz ganz große Liebe» (1,4 Mio. Besucher), «Hexe Lili – Die Reise nach Mandolan» (660.000 Besucher), «Sommer in Orange» (500.000 Besucher), «Die Superbullen» (430.000 Besucher), «Dschungelkind» (280.000 Besucher),
«Hotel Lux» (bisher 200.000 Besucher) und
«Hell» (140.000 Besucher). Der Film «Dreiviertelmond», der ebenfalls mit deutsch-türkischen Vorurteilen spielt, wurde bisher von 300.000 Menschen gesehen.
Platz 2: «Pirates Of The Caribbean – Fremde Gezeiten»
Die 4,4 Millionen Kinozuschauer beweisen, Captain Jack Sparrow ist auch ohne die Darsteller Orlando Bloom und Keira Knightley und Regisseur Gore Verbinski unterhaltsam. International spielte der vierte Teil der beliebten «Fluch der Karibik»-Reihe insgesamt über eine Milliarde US-Dollar ein und rangiert damit auf Platz acht der erfolgreichsten Filme aller Zeiten - nur knapp hinter seinem Vorgänger. Mit
«Scream 4» startete in diesem Jahr ein weiterer vierter Teil einer erfolgreichen Kinoreihe. Der Horrorfilm von Wes Craven war aber mit 430.000 Besuchern deutlich weniger gefragt.
Platz 1: «Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2»
Wie bereits
im vergangenen Jahr belegt auch 2011 das Finale von «Harry Potter» die Spitzenposition – diesmal jedoch mit dem zweiten Teil von «Die Heiligtümer des Todes». Hatte der Vorgänger insgesamt noch 5,7 Mio. Besucher, von denen rund eine Million erst im Jahr 2011 ins Kino gingen, lockte das Finale des Finales mit 6,4 Millionen Menschen sogar noch mehr Fans an. Mit 2,3 Millionen Besuchern in der ersten Woche, darf der Film von David Yates, zugleich auch den erfolgreichsten Start und das erfolgreichste Wochenergebnis für sich verbuchen. Weltweit spülte das jüngste Abenteuer des Zauberlehrlings übrigens 1,3 Mrd. US-Dollar ein und gilt damit nach «Avatar» und «Titanic» als dritterfolgreichster Film aller Zeiten.