Wie viele Zuschauer verfolgten das Achtelfinale im DFB-Pokal? Konnte Sat.1 endlich mit seinem «Großen Allgemeinwissensquiz» punkten? Und welchen Marktanteil verbuchte «Der große Comedy-Adventskalender» auf RTL?
Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen durfte sich Das Erste über einen Quotengeschenk der Extraklasse freuen: Der öffentlich-rechtliche Sender war am Mittwochabend nicht nur Marktführer beim Gesamtpublikum ab drei Jahren, sondern auch in der umworbenen Zielgruppen der 14- bis 49-Jährigen. Die Übertragung des Achtelfinalspiels zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Schalke 04 im
DFB-Pokal lockte im Schnitt 6,35 Millionen Zuschauer, 19,9 Prozent aller Fernsehenden und tolle 16,7 Prozent der Jungen vor die Fernseher. Bereits im Vorfeld erreichte die
«Sportschau live» rund 4,90 Millionen Zuschauer, 17,9 Prozent des Gesamtpublikums und 15,4 Prozent der wichtigen Bevölkerungsgruppe. Leidtragender war zuallererst RTL:
«Der große Comedy-Adventskalender» sorgte bei durchschnittlich 3,62 Millionen Zuschauern für Lacher, blieb bei den Werberelevanten aber unter dem Senderschnitt und unterhielt nur 16,5 Prozent der Zielgruppe.
ProSieben spürte die Fußballkonkurrenz ebenfalls am eigenen Leibe, denn der
«How I Met Your Mother»-Marathon fiel unterdurchschnittlich aus: Zur besten Sendezeit erreichten zwei Folgen der Sitcom rund 1,47 Millionen bzw. 1,42 Millionen Zuschauer und 10,2 bzw. 9,5 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum; im Anschluss unterhielten zwei weitere Folgen durchschnittlich 1,53 Millionen bzw. 1,39 Millionen Zuschauer und 10,4 bzw. 9,9 Prozent der werberelevanten Bevölkerung. Schwesternsender Sat.1 wollte es vor dem Festtagsprogramm noch einmal wissen und zeigte die auf Durchschnittsquote programmierte Show
«Das große Allgemeinwissensquiz» mit Johannes B. Kerner. Rund 2,28 Millionen schalteten ein, der Zielgruppenmarktanteil betrug allerdings nur schlechte 7,9 Prozent. Doch zumindest einer in der Senderfamilie konnte zufrieden sein: Der Spielfilm
«Im Zeichen der Libelle» fesselte durchschnittlich 1,75 Millionen Zuschauer und brachte kabel eins einen guten Marktanteil von 8,3 Prozent in der werberelevanten Bevölkerung.
VOX besann sich auf alte Stärken und hielt die Quoten des Krimimittwochs trotz starker Konkurrenz weitgehend stabil:
«Law & Order: Special Victims Unit» erreichte zur besten Sendezeit durchschnittlich 2,49 Millionen Zuschauer und zehn Prozent der wichtigen Zielgruppe;
«Lie to me» interessierte im Anschluss ebenfalls rund 2,49 Millionen Zuschauer, lag allerdings bei guten 11,1 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum. Zwei Folgen
«Crossing Jordan» bildeten den Abschluss des VOX-Abends: Im Schnitt verfolgten noch 1,83 Millionen bzw. 1,76 Millionen Zuschauer und 9,9 bzw. 12,7 Prozent der Werberelevanten die Serie. Das ZDF war mit der Schmonzette
«Rosamunde Pilcher: Vier Frauen» durchaus erfolgreich: Im Schnitt schalteten 4,78 Millionen Zuschauer und 15,8 Prozent aller Fernsehenden ein. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es hingegen gar nicht rund, denn nur 5,7 Prozent der Jungen wollten den ZDF-Film sehen. Noch schlechter lief es nur für RTL II, der mit
«Die Maske 2 – Die nächste Generation» bloß 0,85 Millionen Zuschauer und 4,8 Prozent der Zielgruppe interessierte.