Die filmische Biografie über Hildegard Knef war zu später Stunde im ZDF wenig gefragt. Starke Quoten hatte aber der Primetime-Film «State of Play» beim jungen Publikum.
2009 wagte sich die preisgekrönte Schauspielerin Heike Makatsch an eine ihrer ambitioniertesten Rollen: an die Rolle der Hildegard Knef, die als Sängerin und Schauspielerin nicht nur in Deutschland Karriere machte, sondern sogar am Broadway auftrat. Das Biopic «Hilde» verfilmt die Autobiografie "Der geschenkte Gaul", die nach ihrem Tod veröffentlicht wurde. Makatsch und der Film erhielten im Jahr 2009 meist negative Kritiken, beim deutschen Fernsehpublikum kam nun die Free-TV-Premiere ebenfalls nicht an.
Um 22.40 Uhr sahen
«Hilde» nur 1,34 Millionen Bundesbürger im ZDF. Dies entsprach einem schwachen Marktanteil von 7,7 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Gruppe der jüngeren 14- bis 49-Jährigen lag man mit 0,43 Millionen Zuschauern und 5,4 Prozent ebenfalls im roten Bereich.
Deutlich erfolgreicher war der Kinofilm
«State of Play - Der Stand der Dinge» um 20.15 Uhr: Mit 4,19 Millionen Gesamtzuschauern wurden ordentliche 12,8 Prozent Marktanteil erzielt. Bei den Jüngeren lief es für ZDF-Verhältnisse richtig stark: Hier sorgten 1,58 Millionen 14- bis 49-Jährige für 12,4 Prozent Marktanteil.