Mit mittelmäßigen, aber nicht wirklich schlechten Quoten schnitten zwei Filme des Komikers zur Primetime ab. Bei sixx lief es für Michael Douglas ebenfalls solide.
Mit vielen Spielfilmen versuchten die Privatsender auch an diesem Samstagabend wieder, der Übermacht von RTL und «Deutschland sucht den Superstar» Herr zu werden. Bei RTL II setzte man dabei vor allem auf weniger anspruchsvolle Komödien mit Tom Gerhardt, die bereits in den 90er-Jahren gedreht wurden - und schnitt dabei gar nicht so schlecht ab. Den 1997 fertig gestellten Film
«Ballermann 6» sahen sich zur besten Sendezeit 0,87 Millionen an, womit ein Marktanteil von 2,6 Prozent zu Buche stand. In der umworbenen Zuschauergruppe kamen 0,64 Millionen zustande, hier wohnten dem Film knapp unterdurchschnittliche 5,2 Prozent bei. Danach ging
«Voll normaaaal» zum wiederholten Male auf Zuschauerjagd und ergatterte dabei immerhin 0,95 Millionen. Die Folge waren solide 3,2 und 6,2 Prozent.
Zu späterer Stunde versuchte man mit Erfolg, viele Menschen mit einem ähnlich gelagerten Film bei der Stange zu halten. Nun gingen Erkan Maria Moosleitner und Stefan Lust auf Sendung, sie kämpften vor immerhin noch 0,82 Millionen Zuschauern als
«Erkan & Stefan gegen die Mächte der Finsternis». Dies bedeutete beim Gesamtpublikum einen durchaus zufriedenstellenden Marktanteil in Höhe von 5,0 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe hielt die 2002 produzierte Komödie immerhin 0,64 Millionen vom Gang ins Schlafgemach ab, hier standen 7,8 Prozent aller Fernsehenden zu Buche. Dabei führte der Privatsender diesen Film bereits um 14:40 Uhr auf. Zu dieser Zeit sahen 0,60 Millionen zu, die Marktanteile lagen bei guten 3,7 und 6,7 Prozent.
Beim deutlich kleineren Sender sixx versuchten es die Programmmacher ebenfalls mit Spielfilmen, hier zeichnete Michael Douglas für beide Produktionen des Abends verantwortlich. Zur besten Sendezeit wurde der Abenteuerfilm
«Der Geist und die Dunkelheit» gezeigt, mit 0,13 Millionen Zuschauern und 0,4 Prozent Marktanteil fuhr der Sender aber nur durchschnittliche Werte ein. Anschließend wurde
«Wall Street» gezeigt, doch trotz aktueller Thematik wollten auch hier nur 0,4 Prozent der Fernsehzuschauer Teil der Ausstrahlung sein. Die Reichweite betrug 0,12 Millionen. In der werberelevanten Zielgruppe kamen die beiden US-Filme auf 0,5 und 0,7 Prozent des Publikums.