Nur Jack Sparrow war beliebter: Roland Emmerichs Weltuntergangs-Thriller «2012» ist der größte Quotenrenner auf ProSieben seit über fünf Jahren.
Roland Emmerichs letzter Film «Anonymous» war nicht gerade ein Kassenschlager, sein 2009 gestartetes Katastrophenspektakel dafür umso mehr: Beinahe 770 Millionen Dollar nahm
«2012» weltweit ein. Von diesem Publikumserfolg wollte ProSieben ein Stückchen abhaben, weshalb für die Free-TV-Premiere des Actionfilms ordentlich die Werbetrommel gerührt und ein ganzer Thementag ins Leben gerufen wurde. Die Promotionanstrengungen zahlten sich voll und ganz aus:
In der werberelevanten Zielgruppe zog die Big-Budget-Produktion mit John Cusack 5,78 Millionen an. Mit 37,3 Prozent der fernsehenden 14- bis 49-Jährigen darf sich ProSieben über seinen größten Erfolg seit über fünf Jahren freuen. Auch beim gesamten Publikum herrschte enormes Interesse am Katastrophenspektakel: 7,92 Millionen Menschen ließen sich am Sonntag zur besten Sendezeit von Emmerichs Blockbuster berieseln. Dies entsprach einem Marktanteil von sensationellen 22,2 Prozent.
Die Ausstrahlung von «2012» ist bei ProSieben der größte Quotenrenner seit der Free-TV-Premiere von
«Fluch der Karibik». Der von Jerry Bruckheimer produzierte Action-Abenteuerfilm mit Johnny Depp in seiner wohl legendärsten Rolle landete am 15. Oktober 2006 in der werberelevanten Zielgruppe exakt auf der 40-Prozent-Marke. Damals schalteten 5,99 Millionen der umworbenen Zuschauer ein. Insgesamt konnte der Piraten-Welterfolg 8,10 Millionen zum Münchener Sender locken, womit ein Marktanteil von 24,8 Prozent erreicht wurde.
Ab 23.05 Uhr versuchte der Sender mit der Dokumentation
«2012: Das Geheimnis der Mayaprophezeiung», das Interesse des «2012»-Publikums aufrecht zu erhalten. Ein Marktanteil von 30,6 Prozent in der umworbenen Zielgruppe und 21,1 Prozent bei allen Zuschauern zeugt davon, dass sich Themenprogrammierung auszahlt. 2,66 Millionen junge Fernsehzuschauer verfolgten den Bericht über den Mayakalender und den angeblich nahenden Weltuntergang. Die Reichweite ab drei Jahren betrug 3,91 Millionen Fernsehzuschauer.