Wie entwickelt sich «Deutschland sucht den Superstar» auf RTL? Wie viele Zuschauer interessierte die neue «Quizshow mit Jörg Pilawa» im ZDF? Und wie geht es den Serien auf ProSieben?
Für die Marktführer bei den jungen Zuschauern reichte es RTL am Mittwochabend, aber Topquoten sehen doch anders aus: Die vierte Folge der neunten Staffel von
«Deutschland sucht den Superstar» unterhielt im Schnitt 5,22 Millionen Zuschauer, 15,6 Prozent aller Fernsehenden und 25,2 Prozent der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen – damit sanken die Werte im Vergleich zur Vorwoche. Die Kuppelshow
«Der Bachelor» gewann dafür im Anschluss an Popularität und erreichte durchschnittlich 4,37 Millionen Zuschauer, 13,5 Prozent des Gesamtpublikums und 20,6 Prozent der werberelevanten Bevölkerung. Bei allen Zuschauern ab drei Jahren machte Das Erste das Rennen: Rund 5,70 Millionen Zuschauer, 17,1 Prozent aller Fernsehenden und gute 9,2 Prozent der Jungen interessierten sich für das Drama
«Der letzte schöne Tag».
Den Tagessieg beim Gesamtpublikum hätte auch gerne das ZDF für sich beansprucht, zumal die Mainzer mit der neuen
«Quizshow mit Jörg Pilawa» debütierten – und nur haarscharf musste man diese Trophäe der Konkurrenz überlassen: Im Schnitt schalteten 5,56 Millionen Zuschauer und 17,0 Prozent aller Fernsehenden ein, bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei guten 7,2 Prozent. Geschwächt, aber noch immer im Rahmen des Senderschnitts schloss ProSieben den Mittwochabend ab: Eine neue Folge von
«Desperate Housewives» interessierte durchschnittlich 2,17 Millionen Zuschauer und 13,7 Prozent der werberelevanten Bevölkerung,
«New Girl» erreichte anschließend 1,90 Millionen Zuschauer und 12,3 Prozent der Zielgruppe. Schwesternsender Sat.1 hatte zur besten Sendezeit weit weniger Erfolg, denn die Romanadaption
«Das Parfum» lockte im Schnitt bloß 1,51 Millionen Zuschauer und magere 7,4 Prozent des jungen Publikums zum Sender.
VOX blieb mit seinen Krimiserien stabil:
«Law & Order: Special Victims Unit» startete zur besten Sendezeit mit durchschnittlich 2,58 Millionen Zuschauern und 9,1 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe in den Abend und konnte das Quotentief der Vorwoche damit ausgleichen;
«Lie to me» interessierte im Anschluss durchschnittlich 2,86 Millionen Zuschauer und gute 11,2 Prozent der Jungen. Etwas schwächer als gewohnt fielen zwei Folgen
«Crossing Jordan» aus, die am späten Abend noch 1,75 Millionen bzw. 1,44 Millionen Zuschauer und 8,4 bzw. 10,9 Prozent der werberelevanten Bevölkerung fesselten. Auf kabel eins programmierte man
«Die Maske des Zorro» und erreichte im Schnitt 1,60 Millionen Zuschauer und 6,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen; RTL II interessierte mit dem Spielfilm
«Crocodile Dundee in Los Angeles» im Schnitt 1,27 Millionen Zuschauer und 6,1 Prozent der Jungen – nach den katastrophalen Quoten der Vorwoche eine Erleichterung für den Sender.