«Unser Star für Baku» legt minimal zu

Die ProSieben-Castingshow kann ihre Quoten in der dritten Woche stabilisieren. Dennoch liegt der Zielgruppen-Marktanteil weiter unter dem Senderschnitt.

Castingshow-Fans haben derzeit die volle Auswahl im Fernsehprogramm: Von Mittwoch bis Samstag zeigt einer der großen Privatsender zur Primetime sein Format - sei es «DSDS», «The Voice of Germany» oder «Unser Star für Baku», das donnerstags bei ProSieben auf Quotenfang geht. In der zweiten Woche verlor dieses Format massiv an Zuschauern und büßte fünf Prozentpunkte bei den Werberelevanten ein; nun konnten die Zahlen stabilisiert werden.

Die dritte Folge von «Unser Star für Baku» sahen um 20.15 Uhr insgesamt 1,73 Millionen Bundesbürger und damit 20.000 mehr als vor einer Woche. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 5,6 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen mussten sich Steven Gätjen, Thomas D und Stefan Raab mit 10,6 Prozent Marktanteil begnügen. Damit liegt man zwar weiter unter dem ProSieben-Schnitt, aber verhinderte immerhin einen weiteren Quotenabsturz: Gegenüber der Vorwoche konnte man sogar leicht um 0,5 Prozentpunkte zulegen. 1,29 Millionen Werberelevante sahen die Castingshow.

Obwohl sich «Unser Star für Baku» damit ordentlich schlug, musste «TV total» gegen das RTL-Dschungelcamp deutlich Federn lassen: Mit nur 0,54 Millionen jungen Zuschauern und 6,5 Prozent Marktanteil lief es ab 22.40 Uhr - also zu besonders früher Sendezeit für die Show - äußerst schlecht. Vor einer Woche konnte Raab im Anschluss an seine Castingshow noch 9,7 Prozent der Werberelevanten erreichen. Insgesamt sahen diesmal 0,67 Millionen und 3,5 Prozent zu.