Deutliche Zuschauerverluste in der zweiten Woche machen eine Fortführung der Sat.1-Dokushow «DNA unbekannt» ungewiss.
Nach einer quotentechnisch unspektakulären Premierenfolge hängt die Zukunft des neuen Sat.1-Formats
«DNA unbekannt – Familiengeheimnissen auf der Spur» umso mehr vom Zuschauerinteresse an der zweiten und vorerst letzten Ausgabe ab. Innerhalb einer Woche konnte Sat.1 kein größeres Interesse für seine neue Show generieren: Am Sonntagabend schalteten nur 0,85 Millionen Menschen im Alter von 14 bis 49 Jahren ab 19 Uhr ein, um Moderatorin Karen Heinrichs beim Lösen von ungeklärten Vaterschaftsfragen zuzuschauen. Somit holte die zweite Episode der Dokushow einen schlechten Marktanteil von 7,4 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe.
Insgesamt verfolgten am Sonntag 2,24 Millionen Zuschauer «DNA unbekannt – Familiengeheimnissen auf der Spur». Dies entspricht 7,2 Prozent des Fernsehpublikums. In der Vorwoche holte die Showpremiere bei einer Reichweite von 1,14 Millionen Werberelevanten und 2,79 Millionen Menschen ab drei Jahren noch Marktanteile in der Höhe von 9,7 Prozent in der Zielgruppe und exakt neun Prozent bei allen.
Damit, den aus Daily-Talkshows altbekannten Vaterschaftstest ins Abendprogramm zu hieven, hat Sat.1 also kein zweites
«Schwer verliebt» gefunden. Die kontrovers diskutierte Kuppelshow mit Britt Hagedorn lief beim Gesamtpublikum mit einem Quotenschnitt von 9,4 Prozent zwar schlechter als die «DNA unbekannt»-Premiere, doch bei den 14- bis 49-Jährigen kam sie auf durchschnittlich zwölf Prozent Marktanteil.