Nur wenige Zuschauer interessierten sich am Sonntag für Fernsehprogramme abseits des Super Bowl. Halbwegs gut lief es für CBS und FOX.
Natürlich war er das alles beherrschende Thema am Sonntagabend im US-TV: der 46. Super Bowl bei NBC, den mehr als 111 Millionen verfolgten (separater Artikel
hier). Dagegen versuchten sich die anderen Networks nicht ansatzweise an einem brauchbaren Gegenprogramm und setzten fast ausschließlich auf ReRuns. Lediglich ein CBS-Special um 20 Uhr unter dem Titel
«60 Minutes Presents: Three Remarkable Women» war eine Erstausstrahlung; dafür interessierten sich 4,01 Millionen Zuschauer. Von den werberelevanten 18- bis 49-Jährigen war ein Prozent dabei. Die gleiche Quote gab es um 19 Uhr bei
«Undercover Boss» mit 2,83 Millionen Zuschauern sowie um 21 Uhr bei
«CSI: Miami», das vom Gesamtpublikum 3,13 Millionen interessierte. Leicht besser machte es nur
«NCIS» um 22 Uhr, das zwei Prozent der Jüngeren und insgesamt 6,41 Millionen Zuschauer einschalteten. Dies war gleichzeitig das erfolgreichste Sonntagsprogramm abseits des NFL-Finalspiels.
In der Zielgruppe schnitt noch FOX am besten gegen den Super Bowl ab. Ab 19 Uhr kamen
«Bob's Burgers» und
«Napoleon Dynamite» zwar nur auf ein Prozent Marktanteil sowie insgesamt 0,94 und 1,52 Millionen Zuschauer, danach gab es aber immer jeweils zwei Prozent für die Zeichentrick-Comedys.
«Die Simpsons» kamen insgesamt auf 2,81 Millionen,
«Family Guy» auf 2,41 Millionen und der
«American Dad» schließlich auf 2,29 Millionen Zuschauer.
ABC zeigte um 19 Uhr
«America's Funniest Home Videos» für 2,60 Millionen und ein Prozent, eine Stunde später für 2,93 Millionen und ebenfalls ein Prozent. Denselben Marktanteil hatte
«The Middle» um 21 Uhr mit 1,77 Millionen Zuschauern. Zwei Ausgaben von
«Modern Family» brachten es schließlich auf 2,93 und 3,06 Millionen Zuschauer sowie zwei Prozent Marktanteil beim werberelevanten Publikum.