Im Ersten hat «Unser Star für Baku» besonders beim jungen Publikum große Probleme. Dort gab es die bisher zweitschlechteste Quote.
Immerhin: Mit 1,99 Millionen Zuschauern ab drei Jahren holte das am Donnerstag gezeigte Viertelfinale von
«Unser Star für Baku» seine bisher zweitbeste Reichweite. Der Marktanteil von 6,3 Prozent beim Gesamtpublikum zeigt aber bereits, dass sich in diesem Jahr nicht allzu viele Zuschauer für den ESC-Vorentscheid interessieren – selbst wenn dieser im Ersten läuft.
Immerhin steigerte sich das Format bei den Reichweiten deutlich gegenüber der Montags-Folge, als nur 1,13 Millionen eingeschaltet hatten. Bei den jüngeren 14- bis 49-Jährigen läuft es aber weiterhin eher schlecht: Mit 0,98 Millionen Zuschauern und 7,7 Prozent Marktanteil liegt man zwar über dem Senderschnitt des Ersten, aber deutlich unter den Werten, die «Unser Star für Baku» noch bei ProSieben erzielt hatte.
Vor zwei Jahren war die Kooperation zwischen ProSieben und der ARD bei «Unser Star für Oslo» quotentechnisch viel erfolgreicher: Die dienstags und freitags gezeigten Ausgaben erreichten bei beiden Sendern zweistellige Zielgruppen-Marktantateile. Das Viertelfinale im Ersten verfolgten damals beispielsweise 13 Prozent der 14- bis 49-Jährigen und insgesamt mehr als drei Millionen Fernsehzuschauer.