Das Erste hat am Freitag versucht mit Wintersport-Übertragungen zu punkten. Dies gelang aber nur in wenigen Fällen, oft lagen die Quoten weit unter den Normalwerten.
Ab 16.11 Uhr hat das Erste am Freitag mit seiner Sport-Programmierung begonnen. Schon da lief nicht alles nach Plan. Exakt zwei Millionen Menschen sahen sich die Vorberichterstattung bei
«Sportschau live» an, der Marktanteil lag damit bei 10,5 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte die Sendung nur 4,5 Prozent. Dabei legte
«Sturm der Liebe» zunächst sehr gut vor. 2,54 Millionen Menschen schalteten ab 15.08 Uhr ein, 19,8 Prozent Marktanteil wurden gemessen. Und auch bei den jungen Zuschauern lag die Reichweite mit 375.000 höher als beim «Sportstudio», welches nur auf 293.000 junge Zuschauer kam.
Doch zurück zum Sport: Die Übertragung der Skeleton-WM der Damen erreichte lediglich 1,68 Millionen Zuschauer sowie 9,9 Prozent Marktanteil. Der Super-G der Herren konnte sich im Anschluss deutlich steigern und landete bei 1,91 Millionen Zuschauern sowie 12,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen war der Unterschied nicht ganz so groß, hier standen sich 4,5 und 5,1 Prozent gegenüber.
Am stärksten präsentierte sich die Skiflug-WM, die auf insgesamt 2,62 Millionen Zuschauer und 13,8 Prozent Marktanteil kam. Beim jungen Publikum erreichten die Skiflieger immerhin 6,6 Prozent. Danach ließ das Interesse aber spürbar nach. Den Snowboardcross-Wettbewerb der Snowboard-WM ließen sich 2,04 Millionen Menschen nicht entgehen, der Marktanteil sackte auf 8,0 Prozent ab. Und auch der Parallel-Riesenslalom konnte mit 1,93 Millionen Zuschauern und 7,3 Prozent nicht überzeugen.