Auch die erste Live-Ausgabe dieser Staffel konnte sich nicht gegenüber den Vorwochen steigern. Gut fünf Millionen Menschen sahen im Schnitt zu.
Die neunte Staffel von
«Deutschland sucht den Superstar» war bislang zweifelsfrei weiterhin ein großer Erfolg, doch nur zum Staffelauftakt konnten mehr als sechs Millionen Zuschauer erreicht werden. Somit blieb das Casting-Format in den Castings und den Recalls ein wenig hinter den sehr hohen Erwartungen zurück, die aus den spektakulären Quotenerfolgen der vergangenen Jahre resultieren. Am Samstagabend lief nun erstmals eine Liveshow, auch das Publikum durfte hierbei abstimmen. Die fast dreistündige Show kam insgesamt auf 5,40 Millionen Zuschauer, dies waren 17,6 Prozent aller zu dieser Zeit Fernsehenden. In der besonders stark umworbenen Gruppe der 14- bis 49-Jährige führten 3,40 Millionen Interessenten zu gewohnt starken 28,3 Prozent.
Damit war dem Kölner Sender der Tagessieg beim jungen Publikum zwar nicht mehr zu nehmen, doch wirkliche Verbesserungen gegenüber den Vorwochen konnten nicht ausgemacht werden. Die letzten drei «DSDS»-Episoden am Samstagabend erreichten zwischen 5,60 und 5,35 Millionen Zuschauer und Marktanteile von rund 17 Prozent bei allen sowie 27 Prozent bei den werberelevanten Konsumenten. Der bislang schwächste Staffelwert kam am vergangenen Mittwoch zustande, gegen die Champions League in direkter Konkurrenz führten durchschnittlich 4,95 Millionen Zuschauer zu insgesamt 14,7 Prozent, bei den jüngeren wurden 23,8 Prozent bei 3,15 Millionen generiert.
Erstmals in diesem Jahr gab es nach Mitternacht
«Deutschland sucht den Superstar - Die Entscheidung», in der die Ergebnisse vom Telefonvoting bekannt gegeben wurden. Im Schnitt wollten 2,62 Millionen Menschen wissen, welche Kandidaten den Sprung in die Top 10 geschafft haben. Dies waren 22,6 Prozent aller zu dieser späten Zeit noch fernsehenden Deutschen. Noch höher war auch hier das Interesse des jungen Publikums, denn bereits 1,60 Millionen reichten zu dieser Sendezeit für einen Marktanteil von 28,4 Prozent.
Dazwischen strahlte der Privatsender die vorerst letzte Folge der
«Kaya Show» aus, die in den vergangenen Wochen nicht immer überzeugen konnte. Die geschickte Programmierung half der Comedyshow auf Marktanteile in Höhe von 15,3 Prozent bei allen sowie 20,6 Prozent bei den jüngeren Menschen. Insgesamt war dies der höchste Marktanteil aller sechs Sendungen, bei den jungen Zuschauern konnte einzig die dritte Folge mit 22,5 Prozent besser abschneiden. Mit einer durchschnittlichen Reichweite von 2,81 Millionen sahen gleichzeitig jedoch so wenige Menschen zu wie nie zuvor. Allerdings wurden alle anderen Folgen bereits um 21:15 Uhr oder 22:15 Uhr gezeigt, diesmal durfte Kaya Yanar erst ab 23:25 Uhr auf Sendung gehen.