Auch in dieser Woche konnte der Privatsender zur Primetime nicht überzeugen. Wirklich enttäuschend lief es jedoch zuvor für die erste Folge einer dreiteiligen Hundeshow.
Es gibt keinen Zweifel daran, dass insbesondere der erste Teil von Rober Zemeckis'
«Zurück in die Zukunft»-Trilogie ein Klassiker der Filmgeschichte ist. Während auch das Fernsehpublikum schon immer diesem Teil die größte Beachtung schenkte, ist es noch gar nicht allzu lange her, dass der Sender VOX mit allen drei zwischen 1985 und 1990 produzierten Streifen große Freude hatte. Erst im Juli 2010 kamen sie allesamt am Donnerstag auf fast zwei Millionen Zuschauer und grandiose Marktanteile zwischen 13,9 und 15,2 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Doch der Samstagabend gehört dieser Sendeanstalt schon seit längerem nicht mehr und so erreichte diesmal der dritte und letzte Streifen gerade einmal noch 6,7 Prozent bei 0,81 Millionen junge Menschen, die ersten beiden Filme erreichten in den Vorwochen 8,7 und 6,0 Prozent. Insgesamt wurden diesmal 1,38 Millionen und 4,3 Prozent eingefahren.
Anschließend scheiterte der Sender wie gewohnt mit dem Versuch, Dokumentationen im deutschen Fernsehen zum Erfolg zu führen. Für
«Wie wirkt Werbung? - Hinter den Kulissen einer Milliarden-Branche» konnten sich gerade einmal 0,68 Millionen Menschen begeistern, dies waren schwache 3,0 Prozent aller Fernsehenden. Auch die 14- bis 49-Jährigen tangierte die Wirkung von Werbung eher geringfügig, hier führten 0,47 Millionen zu 4,8 Prozent. Nach Mitternacht lief es für
«Zielgruppe Kind - Das Geschäft mit den kleinen Konsumenten» auch nicht besser, hier resultierten aus 0,32 Millionen enttäuschende 3,8 Prozent aller und 4,7 Prozent der jungen Zuschauer.
Am Vorabend überzeugte auch ein Neustart nicht wirklich, die zunächst auf drei Folgen ausgelegte Reihe
«Extraordinary Dogs - Helden auf vier Pfoten präsentiert von Dr. Wolf» knüpfte nicht an die Erfolge der Tiersendungen auf diesem Sendeplatz an und erreichte zum Auftakt nur 1,34 Millionen Deutsche. Dies waren 5,0 Prozent aller zu dieser Zeit Fernsehenden. In der Zielgruppe kamen bei 0,67 Millionen leicht unterdurchschnittliche 7,2 Prozent zustande.
«Hundkatzemaus» erreichte zuvor noch wesentlich stärkere 6,6 bzw. 8,5 Prozent bei 1,41 Millionen Zuschauern. Im Tagesvergleich sah es für VOX ebenfalls nicht sonderlich berauschend aus, gerade einmal 4,2 Prozent beim Gesamtpublikum und 5,6 Prozent bei den Jüngeren wurden über den gesamten Fernsehtag hinweg erzielt. Normalerweise ist man fast zwei Prozentpunkte stärker.