Das DFB-Testspiel gegen Frankreich hat der Konkurrenz keine Chance gelassen, trotz der Niederlage waren die Quoten für das ZDF fantastisch.
Das Jahr 2012 ist ein Sportjahr. Im Sommer übertragen ARD und ZDF einen Monat lang die Fußball-Europameisterschaft aus Polen und der Ukraine. Gute Quoten sind ihnen dann wohl garantiert – nicht nur wenn die deutsche Nationalmannschaft aufläuft. Richtig fit sind die Spieler von Trainer Joachim Löw aber noch nicht, das Testspiel zwischen Deutschland und Frankreich wurde jedenfalls mit 1:2 verloren. Den Quoten hat das allerdings nicht geschadet, das ZDF konnte sich trotz der Niederlage über richtig starke Werte freuen.
So schalteten durchschnittlich 10,88 Millionen Menschen ab drei Jahren ein, der Marktanteil lag bei tollen 35,0 Prozent. Der Tagessieg war der Partie damit natürlich nicht zu nehmen. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen ließ das ZDF der Konkurrenz keine Chance. 3,84 Millionen Menschen in diesem Alter sorgten für starke 30,7 Prozent. Schon die Vorberichterstattung punktete mit 5,92 Millionen Zuschauern sowie 23,0 und 20,2 bei den jungen Menschen Prozent Marktanteil.
In der Halbzeit konnte auch das
«heute-journal» starke Werte einfahren. 10,03 Millionen Menschen blieben bei der Nachrichtensendung dran, dies führte zu 30,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Bei den jungen Zuschauern wurden sehr gute 25,7 Prozent gemessen. Das Erste konnte da nicht mithalten und unterhielt mit dem Drama
«Bis nichts mehr bleibt» 3,85 Millionen Menschen. Lediglich 11,5 Prozent Marktanteil wurden gemessen.
«Plusminus» sackte danach auf 2,24 Millionen Zuschauer und 7,3 Prozent Marktanteil ab.
Durch die tollen Quoten des Fußballspiels sicherte sich das ZDF am Mittwoch auch den Gesamt-Tagessieg. Mit durchschnittlich 19,2 Prozent lagen die Mainzer weit vor RTL, die auf 12,8 Prozent kamen. Das Erste erreichte nur 9,8 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen setzte sich RTL mit 16,7 Prozent gegen das ZDF (14,1 %) durch.