Die dänische Politserie «Gefährliche Seilschaften» wurde vom deutschen Publikum bei Arte nur lauwarm aufgenommen.
Die dänische Politserie «Gefährliche Seilschaften» handelt von einer Politikerin, die vollkommen unerwartet zur ersten weiblichen Premierministerin des Landes gewählt wird und beleuchtet in ihren einstündigen Episoden private sowie politische Intrigen. Arte strahlte die zehn Episoden umfassende, erste Staffel vom 9. Februar 2012 an donnerstags ab 20.15 Uhr in Doppelfolgen aus.
Die erste Episode verfolgten 0,38 Millionen Menschen, darunter 0,08 Millionen im Alter von 14 und 49 Jahren. Die Marktanteile beliefen sich auf tolle 1,2 Prozent beim Gesamtpublikum und durchschnittliche 0,6 Prozent bei den jungen Zuschauern. Die zweite Episode konnte beim Gesamtpublikum die Werte der Pilotfolge halten, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,1 Prozentpunkte abgegeben.
In der Folgewoche sank «Gefährliche Seilschaften» bereits auf Senderschnitt: 0,7 Prozent aller Fernsehenden schalteten am 16. Februar ein, die Reichweite betrug 0,23 Millionen in der ersten Stunde, ab 21.15 Uhr wurden durchschnittlich 0,22 Millionen Interessierte gemessen. Die Reichweite beim jungen Publikum sank kontinuierlich weiter, erst auf 0,06, dann auf 0,05 Millionen Zuschauer.
Am 23. Februar unterbot die dänische Produktion auch beim Gesamtpublikum den Arte-Senderschnitt: 0,6 beziehungsweise 0,5 Prozent des Fernsehpublikums interessierten sich für die fünfte und sechste Episode des Polit-Dramas. Die sechste Folge erreichte nur noch 0,04 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren, die Reichweite der Pilotfolge hat sich also innerhalb des Februars bereits halbiert.
Eine Woche später wurde mit der um 20.15 Uhr gesendeten Episode in beiden Altersgruppen der Tiefstwert erreicht: Nur 0,14 Millionen Menschen konnten zum Einschalten bewegt werden, was einem Marktanteil von 0,4 Prozent gleichkommt. Bei den 14- bis 49-Jährigen interessierten sich nur 0,02 Millionen, also 0,2 Prozent, für die Serie. Die Episode um 21.15 Uhr konnte sich wieder auf 0,22 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (0,7%) und 0,04 Millionen junge Fernsehende (0,3 %) steigern.
Zur finalen Doppelfolge der ersten Staffel fanden 0,25 Millionen Interessierte, als Sehbeteiligung wurden beim Gesamtpublikum leicht überdurchschnittliche 0,8 Prozent gemessen. Mit 0,06 Millionen 14- bis 49-Jährigen konnte Arte ab 20.15 Uhr 0,5 Prozent in dieser Altersgruppe erreichen, eine Stunde später sank der Marktanteil jedoch wieder auf 0,3 Prozent. Insgesamt sahen 0,18 Millionen Menschen und 0,6 Prozent das Staffelfinale. Im Schnitt wurde «Gefährliche Seilschaften» von 0,24 Millionen Menschen verfolgt, was dank der starken Premierenwoche trotz zwischenzeitlich sehr niedrigen Quoten einen Staffelschnitt von 0,7 Prozent bedeutet – somit wurde exakt der Senderschnitt erzielt. Das junge Publikum war mit durchschnittlich 0,6 Prozent und nur 0,05 Millionen Zuschauern dagegen weniger an dem Format interessiert.