Nie lief eine Final-Folge der ABC-Kuppelshow schlechter. Gut sah es hingegen für das zeitgleich ausgestrahlte «The Voice» bei NBC aus.
Da hatte es
«The Bachelor» bei ABC aber auch alles andere als einfach. Die erfolgreiche ABC-Kuppelshow, deren 16. Staffel am Montag endete, holte die schlechtesten Finalquoten ihrer Geschichte. Die zweistündige Sendung erreichte ab 20.00 Uhr durchschnittlich 9,10 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren und eine Zielgruppen-Quote von acht Prozent. Zum Vergleich: Eine Woche zuvor kam die vorletzte Folge nur auf sechs Prozent und 8,14 Millionen. Die schwachen Finalergebnisse sollten ABC aber vielleicht zum Nachdenken anregen; international wird das Format mittlerweile anders (im Dokustil) produziert – gerade auch in Deutschland war die Sendung daher im Januar und Februar ein Quotenerfolg.
Schwer hatte es die Sendung aber auch, weil im direkten Gegenprogramm die NBC-Casting-Show
«The Voice» lief. 14,32 Millionen Menschen ab zwei Jahren verfolgten die zweistündige Sendung; weniger als in der Woche zuvor, als sich noch 16,66 Millionen vor den Bildschirmen versammelten. Der Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen sank von 16 auf immer noch starke 14 Prozent.
Im Anschluss an «The Voice» programmierte NBC eine neue Folge der Musik-Serie
«Smash», die auf 7,14 Millionen Zuschauer und sechs Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam. Gegenüber der Vorwoche ging es also deutlich bergab, zudem gingen zu viele Zuschauer nach «The Voice» flöten. Die Konkurrenz bei ABC setzte nach 22.00 Uhr auf ein «Bachelor»-Special, das die Geschichte nach der Vergabe der letzten Rose erzählte. 9,82 Millionen Menschen schalteten ein (8%) und machten ABC zum Marktführer.