Die Quoten lagen zum Auftakt zwar über dem Senderschnitt, aber deutlich unter den Werten, die man 2011 gewohnt war. «Investigativ» kehrte später mäßig zurück.
Im Mai und Juni vergangenen Jahres feierte RTL II mit den «Teenie-Müttern» einen höchst erfolgreichen Dokusoap-Neustart: Anfangs sahen über neun Prozent der Werberelevanten zu, zum Ende der Staffel waren es ebenfalls wieder mindestens sieben Prozent. Damals zeigte man das Format montags, nun darf es auf dem traditionellen Doku-Sendeplatz am Dienstagabend ran. Der Auftakt zu neuen Folgen gelang aber nur bedingt.
Mit 0,82 Millionen jungen Zuschauern und 6,6 Prozent Marktanteil liegen die
«Teenie-Mütter» in der Zielgruppe zwar deutlich über dem RTL II-Schnitt, aber auch klar unter den Werten, welche die Sendung im Vorjahr geholt hatte. Nur eine Folge lief bisher schlechter: Am Pfingstmontag 2011, als man gegen ein Hollywood-Filmprogramm antreten musste, wurden nur 4,5 Prozent Marktanteil gemessen. Insgesamt holten die «Teenie-Mütter» an diesem Dienstag 1,22 Millionen Menschen vor die Fernseher und bescherten dem Sender 3,8 Prozent Marktanteil.
Ab 21.15 Uhr schickte man das neue Primetime-Format
«Kleine Leute, große Welt» ins Quotenrennen, das auf der Sendung «Family Stories» am Vormittag basiert. Mit 0,99 Millionen Zuschauern und 3,2 Prozent Marktanteil war man beim Gesamtpublikum mäßig beliebt, in der Zielgruppe lief es mit 0,68 Millionen und 5,4 Prozent leicht unterdurchschnittlich. Eine neue Folge der Reportage-Reihe
«Investigativ» kam im Anschluss nicht über 0,81 Millionen Zuschauer und 3,5 Prozent Marktanteil hinaus. Beim werberelevanten Publikum lag man mit 5,7 Prozent Marktanteil immerhin auf Höhe des Senderschnitts – im Dezember war das Format mit zwei Sendungen allerdings noch leicht erfolgreicher.