Die Trailerschau: Johnny Depp und Handkamera

Die Trailer der Woche: Tim Burtons Vampirspaß «Dark Shadows», ein turbulentes Hochzeitsvideo und Horror in Tschernobyl.

«Dark Shadows»
Deutscher Start: 10. Mai 2012


Die US-Seifenoper «Dark Shadows» aus den Jahren 1966 bis 1971 handelte ursprünglich von einem Kindermädchen aus einer kleinen Fischerstadt, die ins prachtvolle Anwesen der Familie Collins zieht und dort die schaurigen Details der Familiengeschichte ihrer Arbeitgeber erfährt. Sechs Monate nach Serienstart nahm die Serie eine drastische Wende ins Übernatürliche und rund sechs weitere Monate später wurde die Figur des 175-jährigen Vampirs Barnabas eingeführt. Johnny Depp gehört ebenso wie Tim Burton zu den zahllosen Fans dieser Serie und versuchte schon seit vielen Jahren, eine Kino-Neufassung auf die Beine zu stellen. Diese konzentriert sich auf den Fanfavoriten Barnabas und scheint Tim Burton nach dem durchwachsenen «Alice im Wunderland» zu seinen «Beetlejuice»-Wurzeln zurückzuführen.

«Battleship»
Deutscher Start: 12. April 2012


Nein, es ist noch immer kein nautisches Spin-Off von Michael Bays «Transformers»-Filmen, sondern eine Hollywood-Adaption von „Schiffe versenken“: «Hancock»-Regisseur Peter Berg versammelt, basierend auf einem Drehbuch der «R.E.D.»-Autoren Erich Hoeber & Jon Hoeber, Taylor Kitsch, Brooklyn Decker, Liam Neeson, Alexander Skarsgård und Rihanna im Kampf einer US-Navy-Flotte gegen hoch technisierte Aliens. Dieses Spektakel soll über 200 Millionen Dollar verschlungen haben, weitere Hasbro-Brettspielverfilmungen sind längst in Arbeit.

«Das Hochzeitsvideo»
Deutscher Start: 10. Mai 2012


«Hangover» aus deutschen Landen, gefilmt im Stile eines Amateuervideos: Regisseur Sönke Wortmann («Der bewegte Mann», «Das Wunder von Bern») zeigt in «Das Hochzeitsvideo», welche katastrophale Wende Hochzeitsvorbereitungen nehmen können und lässt seine Figuren Pia (Lisa Bitter) und Sebastian (Marian Kindermann) von einem Freund auf Schritt und Tritt verfolgen. Schließlich muss die anstehende Hochzeit mitsamt Hinweg für die Nachwelt festgehalten werden. Inklusive Saufgelage, einem mit seiner Pornokarriere prahlenden Ex-Lover, wildem Sex und unzähmbaren Wutausbrüchen.

«Chernobyl Diaries»
Deutscher Start unbekannt


Mit dem von ihm geschriebenen und produzierten Horrorthriller «Chernobyl Diaries» versucht Oren Peli den Erfolg zu wiederholen, den er 2007 mit «Paranormal Activity» feierte. Wie auch die Filme der «Paranormal Activity»-Reihe, die sich als Aufnahmen von Überwachungskameras ausgeben, greift dieser Schocker auf das Stilmittel einer höchstmöglichen, vorgetäuschten Authentizität zurück. In diesem Fall fängt eine Handkamera den Ausflug sechs jungendlicher Touristen ein, die entgegen jeglicher Warnungen allein durch die nach dem nuklearen Unglück von Tschernobyl verlassenen Gebiete schlagen. In der Geisterstadt Pripyat kommt es letztlich zu unerklärlichen Ereignissen ...
17.03.2012 09:45 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/55578