Aufwärts? Zumindest am Montag konnte man die Neugier des Publikums ein wenig wecken. Aber ist dieser Trend nun von Dauer?
Für den Montagabend wurde der große/weniger große Relaunch der ARD-Vorabendsendung
«Gottschalk live» angekündigt. Und das hat einige Bundesbürger wohl doch neugierig gemacht. Im Schnitt schalteten 1,41 Millionen Menschen ab drei Jahren ein. Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber der Vorwoche: Damals landeten zwei von vier Folgen sogar unter der Eine-Million-Marke. Genauer gesagt ist es die höchste Reichweite seit dem 27. Februar – damals kam Thomas Gottschalk mit seinem Format auf 1,45 Millionen. Gemessen wurden nun am Montag durchschnittlich 5,2 Prozent Marktanteil – ebenfalls der beste Wert des Monats. Besser lief es zuletzt am 20. Februar (damals mit 5,8%).
Auch bei den Jungen stiegen die Quoten, wenn auch auf sehr niedrigem Niveau. 3,4 Prozent Marktanteil wurden bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren ermittelt, 0,31 Millionen Menschen dieses Alters entschieden sich für die ARD-Sendung. Zuletzt holte «Gottschalk live» am 13. Februar 2012 einen höheren Marktanteil. Nun bleibt es abzuwarten, ob der Umbau der Sendung auch einen kontinuierlichen Quotenanstieg einleiten kann.
Nicht gut lief es am Montag auch für die beiden Formate ab 17.50 Uhr: Die Macher von
«Verbotene Liebe» können mit den erzielten 5,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen nicht zufrieden sein, insgesamt kam die Soap auf schwache 7,6 Prozent Marktanteil und auch das
«Großstadtrevier» hat Quotenprobleme: Der Krimi erzielte ab 18.30 Uhr nur 8,4 Prozent bei allen und 4,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.