Gegenüber den vergangenen Jahren schalteten fast eine Million Musikfans weniger ein. Beim jungen Publikum lag Das Erste aber deutlich über dem Senderschnitt.
Insgesamt 2,48 Millionen Fernsehzuschauer sahen die 21.
«Echo»-Verleihung am Donnerstagabend im Ersten. Gegenüber den Vorjahren ist dies ein deutlicher Rückgang: 2010 hatten 3,42 Millionen zugesehen, 2011 gab es mit 3,51 Millionen Zuschauern sogar die bis dato beste Reichweite seit dem Beginn der Ausstrahlungen in der ARD. Die nun gemessene Reichweite war dagegen die bisher schlechteste für Das Erste, das den Musikpreis seit 2009 überträgt.
Ähnlich schlechte Zahlen hatte der «Echo» zuletzt 2007, damals bei RTL, mit 2,87 Millionen Zuschauern. Immerhin aber konnte Das Erste in diesem Jahr wieder auf das junge Publikum zwischen 14 und 49 Jahren zählen, das mit 1,18 Millionen Zuschauern vertreten war: 10,3 Prozent Marktanteil holte der «Echo» in dieser Altersgruppe – im vergangenen Jahr waren es mit 11,5 Prozent nicht viele mehr.
Beim Gesamtpublikum ab drei Jahren waren dagegen nur schwache 9,1 dabei. Hier lief es in den vergangenen Jahren mit 11,9 und 12,5 Prozent deutlich erfolgreicher.
Im Anschluss an die Gala zeigte Das Erste um 23.00 Uhr die
«Tagesthemen» für 1,78 Millionen Zuschauer, die 11,2 Prozent einbrachten. Danach folgte der Talk
«Beckmann», in dem Roman Herzog und Peer Steinbrück zu Gast waren. Mit 0,68 Millionen Zuschauern ab drei Jahren (7,1 Prozent MA) lief es aber wieder gewohnt schwach für die Sendung; auch beim jungen Publikum fiel sie mit 5,3 Prozent Marktanteil unter den Senderschnitt.